Straubing (ots) -
Chefredakteur Jürgen Elsässer segelt nicht hart am Rand des publizistischen, aber irgendwie noch demokratischen Spektrums, sondern er ruft offen zur Ablösung der Ordnung des Grundgesetzes auf.Was er und seine Redaktion geschrieben und produziert haben, hat außerdem mit den Grundsätzen der journalistischen Ethik nichts gemein. Von Wahrhaftigkeit, dem Streben nach Objektivität, Faktentreue, Achtung der Menschenwürde und sorgfältiger Recherche ist bei "Compact" wenig zu finden. Stattdessen betreibt "Compact" offen Werbung für die AfD, verbreitet krude Theorien über Corona, schmeißt sich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Hals. Dennoch gelten Meinungs- und Pressefreiheit auch für schlechten Journalismus voller Häme und Staatsverachtung. Sie gelten ebenso für parteiische Publikationen. (...) Wegen der prinzipiell nicht zu begrenzenden Meinungs- und Pressefreiheit und der Hydrahaftigkeit der neurechten Medien - schlägt man einen Kopf ab, wachsen neue nach -, ist das "Compact"-Verbot zwiespältig zu bewerten. Es trifft zwar Gegner dieser Republik, aber auch demokratische Grundprinzipien. Es wäre besser gewesen, weiter mit Compact zu leben.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/122668/5824512
Chefredakteur Jürgen Elsässer segelt nicht hart am Rand des publizistischen, aber irgendwie noch demokratischen Spektrums, sondern er ruft offen zur Ablösung der Ordnung des Grundgesetzes auf.Was er und seine Redaktion geschrieben und produziert haben, hat außerdem mit den Grundsätzen der journalistischen Ethik nichts gemein. Von Wahrhaftigkeit, dem Streben nach Objektivität, Faktentreue, Achtung der Menschenwürde und sorgfältiger Recherche ist bei "Compact" wenig zu finden. Stattdessen betreibt "Compact" offen Werbung für die AfD, verbreitet krude Theorien über Corona, schmeißt sich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an den Hals. Dennoch gelten Meinungs- und Pressefreiheit auch für schlechten Journalismus voller Häme und Staatsverachtung. Sie gelten ebenso für parteiische Publikationen. (...) Wegen der prinzipiell nicht zu begrenzenden Meinungs- und Pressefreiheit und der Hydrahaftigkeit der neurechten Medien - schlägt man einen Kopf ab, wachsen neue nach -, ist das "Compact"-Verbot zwiespältig zu bewerten. Es trifft zwar Gegner dieser Republik, aber auch demokratische Grundprinzipien. Es wäre besser gewesen, weiter mit Compact zu leben.
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