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MÄRKTE EUROPA/Gewinnwarnungen und Wirtschaftsdaten drücken Kurse

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Gewinnwarnungen und Wirtschaftsdaten drücken Kurse

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen haben am Dienstag noch etwas nachgegeben. Der DAX fiel um 0,4 Prozent auf 18.518 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 4.952 Punkte. Unter Druck standen vor allem konjunkturabhängige Aktien: "Die deutsche Wirtschaft steckt in der Schwächephase fest", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die neuen ZEW-Konjunkturerwartungen. Die Lage ist zwar nicht ganz so schlecht wie befürchtet beurteilt worden und auch etwas besser als im Vormonat: "Aber wirklich verbessert hat sich das Sentiment nicht", so der Marktteilnehmer. Die Erwartungen lagen mit 41,8 etwa im Rahmen der Prognosen, aber auch etwas unter dem Vormonatswert.

Die Umsätze am Aktienmarkt waren dünn und zeigen, dass das Sommerloch nun begonnen haben könnte. Im SDAX waren am späten Vormittag noch drei Titel ohne Kurs, im DAX gab es bereits am Montag einen der umsatzschwächsten Tage des Jahres.

Größere Verluste verhinderte auch der fallende Ölpreis, der die Renditen drückte und die Zinssenkungsspekulation stützte. Davon profitierte der Goldpreis, der in Dollar gerechnet die Konsolidierung der vergangenen knapp zwei Monate mit neuen Allzeithochs beendete.

Die Berichtssaison in Europa brachte weiterhin mehr Schatten als Licht. Nach Burberry am Vortag hat nun auch Hugo Boss vor überzogenen Erwartungen gewarnt.

Prognosesenkung drückt Hugo Boss - Scor brechen nach Gewinnwarnung ein 

Hugo Boss brachen um 7,5 Prozent ein. Zwar überraschte die Prognosesenkung an sich nicht, aber das Ausmaß hat den Markt auf dem falschen Fuß erwischt. Der Modekonzern rechnet für das laufende Jahr nun nur noch mit Umsätzen zwischen 4,20 bis 4,35 Milliarden Euro. Dem stand etwa eine Erwartung von Hauck Aufhäuser von 4,34 Milliarden Euro entgegen. Das EBIT soll nun zwischen 350 bis 430 Millionen Euro liegen - die Prognose von Hauck Aufhäuser lag bei 421 Millionen Euro. Im Sog von Hugo Boss fielen Puma um 2,2 Prozent und Adidas um 1,2 Prozent. Burberry gaben um weitere 5,3 Prozent nach.

Bei den Versicherern sackten Scor mit einer Gewinnwarnung um 25 Prozent ab. Der Rückversicherer hat vor einer schwachen Entwicklung des Life & Health-Geschäfts im zweiten Quartal gewarnt und die Jahresziele gesenkt. Das drückte auch auf Munich Re und Hannover Rück, die jeweils um etwa 2 Prozent fielen. Der Index der Versicherer in Europa verlor 0,9 Prozent.

Besser als befürchtet nach Gewinnwarnungen von Burberry und Swatch sind die Geschäftszahlen von Richemont (+0,9%) ausgefallen. Wie Bernstein anmerkte, hat sich die wichtige Sparte Jewellery Maison, in der der Hauptteil der Gewinne des Luxusgüterkonzerns erwirtschaftet wird, besser als erwartet entwickelt. Die Gewinne seien um 4 Prozent gestiegen und damit stärker als um die von der Sellside erwarteten 2 Prozent. Der Bereich Specialty Watchmakers habe derweil die Erwartungen verfehlt.

Basic Resources unter Druck - Thyssenkrupp auf Jahrestief 

Auf Branchenebene standen aber die konjunkturabhängigen Aktien aus dem rohstoffnahen Sektor der Basic Resources am stärksten unter Druck, ihr Stoxx-Branchen-Index fiel um 1,7 Prozent. Am deutschen Markt verloren Aurubis 2,2 Prozent, Thyssenkrupp markierten mit einem Minus von 1,8 Prozent zeitweise neue Jahrestiefs. Salzgitter brachen um 4 Prozent auf 17,99 Euro ein, zusätzlich belastet von JP Morgan: Das Haus hat das Kursziel für Salzgitter auf 16,80 von 19,10 Euro gesenkt.

Auf die gesenkten Förderprognosen reagierten Rio Tinto an der Londoner Börse mit Verlusten von 2,3 Prozent. Im Blick steht vor allem Kupfer. Die Kupferproduktion soll nun nur noch am unteren Rand der bisherigen Schätzung liegen. Nach Einschätzung von RBC dürfte dies Senkungen der Gewinnschätzungen am Markt auslösen. Hinzu komme, dass die erwarteten Kosten für die Pilbara-Mine nun am oberen Rand der Spanne erwartet würden. Auch Glencore standen mit einem Minus von 2,7 Prozent stärker unter Druck.

Im DAX fielen Porsche AG um 4,7 Prozent. Das Minus könnte im Zusammenhang mit der Sorge vor neuen Zöllen in den USA nach einem möglichen Wahlsieg von Donald Trump stehen, hieß es im Handel. Das könnte gerade für Produzenten von Luxuswagen, für die der US-Markt eine große Bedeutung hat, ein Problem werden. Ferrari gaben allerdings nur um 0,5 Prozent nach.

Im TecDAX gewannen Eckert & Ziegler 11,6 Prozent auf 46,66 Euro und markierten neue Jahreshochs. Das Unternehmen hat nach einem starken zweiten Quartal nun die Prognose erhöht.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.947,83    -35,28    -0,7%     +9,4% 
Stoxx-50               4.506,26    -20,65    -0,5%     +10,1% 
Stoxx-600                517,30    -1,43    -0,3%     +8,0% 
XETRA-DAX              18.518,03    -72,86    -0,4%     +10,5% 
FTSE-100 London            8.164,90    -18,06    -0,2%     +6,7% 
CAC-40 Paris             7.580,03    -52,68    -0,7%     +0,5% 
AEX Amsterdam              933,47    -4,00    -0,4%     +18,6% 
ATHEX-20 Athen            3.530,70    -26,25    -0,7%     +13,1% 
BEL-20 Brüssel            4.006,47    -0,51    -0,0%     +8,1% 
BUX Budapest             72.294,66   -435,78    -0,6%     +19,3% 
OMXH-25 Helsinki           4.462,82    -29,08    -0,6%     +0,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul         12.094,29    +65,65    +0,5%     +50,8% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.826,75    -9,28    -0,3%     +23,8% 
PSI 20 Lissabon            6.705,94    +69,99    +1,0%     +5,9% 
IBEX-35 Madrid            11.090,50    -52,50    -0,5%     +9,8% 
FTSE-MIB Mailand           34.369,19    -6,73    -0,0%     +13,9% 
PX Prag               1.596,11    -4,12    -0,3%     +12,9% 
OMXS-30 Stockholm           2.613,58    +8,29    +0,3%     +9,0% 
WIG-20 Warschau            2.485,93    -83,93    -3,3%     +6,1% 
ATX Wien               3.683,25    -1,24    -0,0%     +7,6% 
SMI Zürich              12.260,93    -18,93    -0,2%     +10,1% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,40          -0,05   -0,17 
US-Zehnjahresrendite    4,19          -0,05   +0,31 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:10 Mo, 17:20  % YTD 
EUR/USD          1,0881    -0,1%   1,0886   1,0917  -1,5% 
EUR/JPY          172,59    +0,2%   172,71   172,34 +10,9% 
EUR/CHF          0,9746    -0,1%   0,9745   0,9767  +5,0% 
EUR/GBP          0,8400    -0,0%   0,8402   0,8404  -3,2% 
USD/JPY          158,56    +0,3%   158,65   157,84 +12,6% 
GBP/USD          1,2956    -0,1%   1,2956   1,2989  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,2917    +0,2%   7,2794   7,2701  +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        64.244,31    +1,0%  63.758,36 63.114,49 +47,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,06    81,91    -1,0%   -0,85 +12,9% 
Brent/ICE         84,11    84,85    -0,9%   -0,74 +10,8% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         32,85    31,70    +3,6%   +1,16  -1,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.457,53   2.422,45    +1,4%   +35,08 +19,2% 
Silber (Spot)       31,32    31,03    +0,9%   +0,29 +31,7% 
Platin (Spot)       999,13    999,45    -0,0%   -0,32  +0,7% 
Kupfer-Future        4,44     4,51    -1,6%   -0,07 +12,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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July 16, 2024 12:12 ET (16:12 GMT)

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