Bern (ots) -
Die Jahresschadensumme von Gebäudeschäden durch Naturereignisse übertraf 2023 mit 342 Millionen Franken den Mittelwert der zehn Vorjahre um 27 Prozent. Sie ist volatil und nimmt im Gegensatz zu Feuerschäden im langjährigen Mittel leicht zu. Die Gründe sind vielfältig. Unbestritten ist der Einfluss des Klimawandels, der zu häufigeren Wetterextremen führt. Die Kantonalen Gebäudeversicherungen (KGV) verstärken laufend die Prävention.
Im Bereich Versicherung lag letztes Jahr die Gesamtleistung für durch Naturgefahren hervorgerufene Schäden über jener für Feuer. Ein grosser Teil der Schadensumme im Jahr 2023 kam durch das Sturmereignis in La Chaux-de-Fonds zustande. Insgesamt waren Sturmschäden für 65 Prozent der Jahresschadensumme aller KGV verantwortlich. Bei der Bewältigung der Schäden in La Chaux-de-Fonds konnte die Kantonale Gebäudeversicherung Neuenburg auf die finanzielle Unterstützung der anderen KGV zählen. In der Interkantonalen Risikogemeinschaft (IRG) arbeiten 18 KGV und der Interkantonale Rückversicherungsverband (IRV) solidarisch zusammen, um gemeinsam die Schäden einzelner KGV zu bewältigen.
Die grösste Gefahr bezüglich Wetterrisiken liegt in der Kombination von Sturmwinden, Hagel und schweren Niederschlägen. Über die letzten 20 Jahre hält Hagel bei den KGV mit rund 41 Prozent den grössten Anteil an der durchschnittlichen Jahresschadensumme. Es folgen Überschwemmungen mit 36 Prozent und Sturm mit 19 Prozent. Die KGV bereiten sich auf diese Herausforderungen systematisch und vorausschauend vor.
Nebst der Solidarität unter den KGV bei Grossschadenereignissen trägt das Engagement im Bereich Prävention und Intervention zu einem stabilen Gebäudeversicherungssystem bei. Prävention, Intervention und Versicherung gehören zu den Kernaufgaben der KGV. Das System dieses "dreifachen Schutzes" hat sich bewährt. Es bildet eine solide Basis, um auch die künftigen Herausforderungen zu meistern.
Die Schadenstatistik des Interkantonalen Rückversicherungsverbands (IRV) beruht auf Daten der 19 Kantonalen Gebäudeversicherungen und deckt rund 80 Prozent des Gebäudebestandes in der Schweiz ab.
Die aktualisierten Schadenstatistiken zu Feuer- und Elementarschäden sind aufrufbar unter www.vkg.ch/statistiken.
Pressekontakt:
Rolf Meier
Medienstelle des Interkantonalen Rückversicherungsverbands (IRV)
T +41 (0)31 320 22 82, rolf.meier@vkg.ch
Original-Content von: IRV / UIR, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100013131/100921587
Die Jahresschadensumme von Gebäudeschäden durch Naturereignisse übertraf 2023 mit 342 Millionen Franken den Mittelwert der zehn Vorjahre um 27 Prozent. Sie ist volatil und nimmt im Gegensatz zu Feuerschäden im langjährigen Mittel leicht zu. Die Gründe sind vielfältig. Unbestritten ist der Einfluss des Klimawandels, der zu häufigeren Wetterextremen führt. Die Kantonalen Gebäudeversicherungen (KGV) verstärken laufend die Prävention.
Im Bereich Versicherung lag letztes Jahr die Gesamtleistung für durch Naturgefahren hervorgerufene Schäden über jener für Feuer. Ein grosser Teil der Schadensumme im Jahr 2023 kam durch das Sturmereignis in La Chaux-de-Fonds zustande. Insgesamt waren Sturmschäden für 65 Prozent der Jahresschadensumme aller KGV verantwortlich. Bei der Bewältigung der Schäden in La Chaux-de-Fonds konnte die Kantonale Gebäudeversicherung Neuenburg auf die finanzielle Unterstützung der anderen KGV zählen. In der Interkantonalen Risikogemeinschaft (IRG) arbeiten 18 KGV und der Interkantonale Rückversicherungsverband (IRV) solidarisch zusammen, um gemeinsam die Schäden einzelner KGV zu bewältigen.
Die grösste Gefahr bezüglich Wetterrisiken liegt in der Kombination von Sturmwinden, Hagel und schweren Niederschlägen. Über die letzten 20 Jahre hält Hagel bei den KGV mit rund 41 Prozent den grössten Anteil an der durchschnittlichen Jahresschadensumme. Es folgen Überschwemmungen mit 36 Prozent und Sturm mit 19 Prozent. Die KGV bereiten sich auf diese Herausforderungen systematisch und vorausschauend vor.
Nebst der Solidarität unter den KGV bei Grossschadenereignissen trägt das Engagement im Bereich Prävention und Intervention zu einem stabilen Gebäudeversicherungssystem bei. Prävention, Intervention und Versicherung gehören zu den Kernaufgaben der KGV. Das System dieses "dreifachen Schutzes" hat sich bewährt. Es bildet eine solide Basis, um auch die künftigen Herausforderungen zu meistern.
Die Schadenstatistik des Interkantonalen Rückversicherungsverbands (IRV) beruht auf Daten der 19 Kantonalen Gebäudeversicherungen und deckt rund 80 Prozent des Gebäudebestandes in der Schweiz ab.
Die aktualisierten Schadenstatistiken zu Feuer- und Elementarschäden sind aufrufbar unter www.vkg.ch/statistiken.
Pressekontakt:
Rolf Meier
Medienstelle des Interkantonalen Rückversicherungsverbands (IRV)
T +41 (0)31 320 22 82, rolf.meier@vkg.ch
Original-Content von: IRV / UIR, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100013131/100921587
© 2024 news aktuell-CH