Nokia, der finnische Netzwerkausrüster, verzeichnete im zweiten Quartal einen Verlust von 142 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund von Abschreibungen im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Seekabelgeschäfts. Der Umsatz sank um 18 Prozent auf 4,47 Milliarden Euro, was unter den Erwartungen der Analysten lag. Trotz dieser Herausforderungen bestätigte CEO Pekka Lundmark die Jahresprognose und verwies auf eine Verbesserung bei den Auftragseingängen. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit einer schwachen Nachfrage und hohen Kosten im Kerngeschäft, setzt aber auf ein laufendes Sparprogramm und den Konzernumbau, um die Situation zu verbessern.
Aktienrückkauf beschleunigt
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten plant Nokia, sein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 600 Millionen Euro zu beschleunigen und bereits bis Ende dieses Jahres abzuschließen. Dies zeigt das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Strategie. Dennoch reagierte der Aktienmarkt negativ auf die Quartalsergebnisse, und der Kurs fiel deutlich. Analysten sehen jedoch Potenzial für eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte, betonen aber die Notwendigkeit klarer Beweise für eine Geschäftserholung, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.
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