Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat ihre Jahresprognose für den Nettovermögenswert überraschend nach unten korrigiert, was an der Börse für Unruhe sorgte. Das im SDAX gelistete Unternehmen rechnet nun mit einem Nettovermögenswert von 675 bis 710 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023/24, was deutlich unter den bisherigen Erwartungen liegt. Diese Anpassung basiert auf einem voraussichtlich schwächeren Brutto-Bewertungs- und Abgangsergebnis im dritten Quartal, das erheblich unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Infolgedessen wird auch das Konzernergebnis für diesen Zeitraum deutlich niedriger ausfallen.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Nachricht löste bei Anlegern Besorgnis aus und führte zu einem spürbaren Kursrückgang. Die DBAG-Aktie verzeichnete einen Wertverlust von rund sieben Prozent und fiel auf den tiefsten Stand seit Herbst 2022. Dieser Rückgang fügt sich in einen längerfristigen Abwärtstrend ein, der seit 2018 anhält. Trotz der Anpassung des Nettovermögenswerts hält das Unternehmen an seiner Prognose für das Ergebnis aus der Fondsberatung fest, was einen Lichtblick in einer ansonsten herausfordernden Situation darstellt.
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