Die Bechtle AG verzeichnete im zweiten Quartal 2024 ein unerwartet schwaches Wachstum, was zu einer Anpassung der Jahresprognose führte. Das Geschäftsvolumen stieg lediglich um 1 Prozent auf 1,83 Milliarden Euro, während der Umsatz sogar um etwa 2 Prozent sank. Mit einem Vorsteuerergebnis von rund 83 Millionen Euro und einer Vorsteuermarge von 5,6 Prozent blieb das Unternehmen hinter den eigenen Erwartungen zurück. Als Hauptgründe werden die anhaltende Investitionszurückhaltung im Mittelstand sowie eine verhaltene Entwicklung im öffentlichen Sektor genannt.
Auswirkungen auf Aktie und Ausblick
Trotz der enttäuschenden Zahlen zeigte sich die Bechtle-Aktie im XETRA-Handel zunächst stabil und verzeichnete einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent auf 40,38 Euro. Allerdings liegt der Kurs damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 52,42 Euro. Die revidierte Jahresprognose sieht nun vor, dass Geschäftsvolumen, Umsatz, Ergebnis und EBT-Marge lediglich auf Vorjahresniveau liegen werden. Analysten bewerten die Aktie im Durchschnitt weiterhin mit 53,91 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial suggeriert.
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