Zürich/Binz bei Maur (ots) -
Christian Solidarity International wendet sich an IOC-Präsident Thomas Bach und UN-Hochkommissar Volker Türk. Dabei fordert die Menschenrechtsorganisation erneut den Ausschluss von Aserbaidschan von den Olympischen Spielen in Paris.
Die Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris (25. Juli -11. August) rückt näher. Aus diesem Anlass erneuert Christian Solidarity International (CSI) den Aufruf an das Internationale Olympische Komitee (IOC), das Nationalteam von Aserbaidschan von den Spielen auszuschliessen. Dies aufgrund der ethnischen Säuberung der armenischen Christen in Bergkarabach. Aserbaidschanische Athleten sollen jedoch als neutrale Teilnehmer antreten dürfen.
Gestern versandte CSI je einen Brief an IOC-Präsident Thomas Bach (https://www.csi-schweiz.ch/app/uploads/sites/9/2024/07/2024-07-18-Brief-Eibner-an-Bach-IOC-BanAzerbaijan-de.pdf)und Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte (https://www.csi-schweiz.ch/app/uploads/sites/9/2024/07/2024-07-18-Brief-Eibner-an-Tuerk-UNO-Hochkommissariat-Menschenrechte.pdf). Darin fordert CSI das IOC auf, mit dem UNHCR zusammenzuarbeiten, um transparente Kriterien für Strafmassnahmen gegen Länder festzulegen, die Gräueltaten begehen.
In den Briefen kritisiert der internationale Präsident von CSI, John Eibner, dass Ilham Alijew, der Präsident der Republik Aserbaidschan gleichzeitig auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees ist. Alijew hatte im September 2023 nach einer folgenschweren neunmonatigen Blockade der armenisch-christlichen Bevölkerung eine militärische Invasion von Bergkarabach angeordnet. 100'000 Menschen mussten nach Armenien fliehen.
Eibner verweist auf einen kürzlich veröffentlichten Bericht der amerikanischen NGO Freedom House, der zu dem Schluss kam, wonach "der aserbaidschanische Staat eine umfassende, methodisch umgesetzte Strategie verfolgte, um Bergkarabach von seiner ethnisch-armenischen Bevölkerung zu leeren". Ferner fügte er an: "Es besteht kein Zweifel. Die Absicht war Völkermord, und der Präsident von Aserbaidschan und des aserbaidschanischen Olympischen Komitees haben die Absicht des Regimes umgesetzt."
Auch Russland und Belarus wurden ausgeschlossen
Eibner erinnert, dass das IOC vor zwei Jahren mit Unterstützung der G7-Staaten beschlossen habe, die russischen und weissrussischen Teams von den Olympischen Spielen 2024 auszuschliessen, nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert war. "Ilham Alijews Aserbaidschan hat diese Strafmassnahme genauso verdient", betont der CSI-Präsident. Alles andere wäre eine klare Botschaft an Machthaber wie Alijew, dass sie ungestraft Gräueltaten begehen können, solange das G7-Konsortium sie nicht als inakzeptabel einstuft.
CSI hatte das IOC bereits am 1. Juli bei einer Podiumsdiskussion im UNO-Menschenrechtsrat, bei der Bach und Türk anwesend waren, aufgefordert, Aserbaidschan von den Spielen in Paris auszuschliessen. Der Titel der Podiumsdiskussion lautete "Förderung der Menschenrechte durch Sport und das Olympische Ideal".
Unterstützer der CSI-Kampagne BanAzerbaijan (https://www.csi-schweiz.ch/aktiv-werden/kampagnen/aserbaidschan-gehoert-nicht-an-die-olympiade-in-paris/) können über die CSI-Website Briefe an die Olympischen Komitees des jeweiligen Landes senden.
Über CSI
Christian Solidarity International ist eine Menschenrechtsorganisation, die sich für Religionsfreiheit und Menschenwürde einsetzt.
Pressekontakt:
Joel Veldkamp, Internationale Kommunikation CSI, +41 76 258 15 74, joel.veldkamp@csi-int.org
Rolf Höneisen, Kommunikation CSI-Schweiz, +41 79 333 38 79, rolf.hoeneisen@csi-schweiz.ch
Original-Content von: CSI Christian Solidarity International, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100007062/100921604
Christian Solidarity International wendet sich an IOC-Präsident Thomas Bach und UN-Hochkommissar Volker Türk. Dabei fordert die Menschenrechtsorganisation erneut den Ausschluss von Aserbaidschan von den Olympischen Spielen in Paris.
Die Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris (25. Juli -11. August) rückt näher. Aus diesem Anlass erneuert Christian Solidarity International (CSI) den Aufruf an das Internationale Olympische Komitee (IOC), das Nationalteam von Aserbaidschan von den Spielen auszuschliessen. Dies aufgrund der ethnischen Säuberung der armenischen Christen in Bergkarabach. Aserbaidschanische Athleten sollen jedoch als neutrale Teilnehmer antreten dürfen.
Gestern versandte CSI je einen Brief an IOC-Präsident Thomas Bach (https://www.csi-schweiz.ch/app/uploads/sites/9/2024/07/2024-07-18-Brief-Eibner-an-Bach-IOC-BanAzerbaijan-de.pdf)und Volker Türk, UN-Hochkommissar für Menschenrechte (https://www.csi-schweiz.ch/app/uploads/sites/9/2024/07/2024-07-18-Brief-Eibner-an-Tuerk-UNO-Hochkommissariat-Menschenrechte.pdf). Darin fordert CSI das IOC auf, mit dem UNHCR zusammenzuarbeiten, um transparente Kriterien für Strafmassnahmen gegen Länder festzulegen, die Gräueltaten begehen.
In den Briefen kritisiert der internationale Präsident von CSI, John Eibner, dass Ilham Alijew, der Präsident der Republik Aserbaidschan gleichzeitig auch Präsident des Nationalen Olympischen Komitees ist. Alijew hatte im September 2023 nach einer folgenschweren neunmonatigen Blockade der armenisch-christlichen Bevölkerung eine militärische Invasion von Bergkarabach angeordnet. 100'000 Menschen mussten nach Armenien fliehen.
Eibner verweist auf einen kürzlich veröffentlichten Bericht der amerikanischen NGO Freedom House, der zu dem Schluss kam, wonach "der aserbaidschanische Staat eine umfassende, methodisch umgesetzte Strategie verfolgte, um Bergkarabach von seiner ethnisch-armenischen Bevölkerung zu leeren". Ferner fügte er an: "Es besteht kein Zweifel. Die Absicht war Völkermord, und der Präsident von Aserbaidschan und des aserbaidschanischen Olympischen Komitees haben die Absicht des Regimes umgesetzt."
Auch Russland und Belarus wurden ausgeschlossen
Eibner erinnert, dass das IOC vor zwei Jahren mit Unterstützung der G7-Staaten beschlossen habe, die russischen und weissrussischen Teams von den Olympischen Spielen 2024 auszuschliessen, nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert war. "Ilham Alijews Aserbaidschan hat diese Strafmassnahme genauso verdient", betont der CSI-Präsident. Alles andere wäre eine klare Botschaft an Machthaber wie Alijew, dass sie ungestraft Gräueltaten begehen können, solange das G7-Konsortium sie nicht als inakzeptabel einstuft.
CSI hatte das IOC bereits am 1. Juli bei einer Podiumsdiskussion im UNO-Menschenrechtsrat, bei der Bach und Türk anwesend waren, aufgefordert, Aserbaidschan von den Spielen in Paris auszuschliessen. Der Titel der Podiumsdiskussion lautete "Förderung der Menschenrechte durch Sport und das Olympische Ideal".
Unterstützer der CSI-Kampagne BanAzerbaijan (https://www.csi-schweiz.ch/aktiv-werden/kampagnen/aserbaidschan-gehoert-nicht-an-die-olympiade-in-paris/) können über die CSI-Website Briefe an die Olympischen Komitees des jeweiligen Landes senden.
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