Laut SMC-Research habe die Mensch und Maschine Software SE mit dem Halbjahresbericht einmal mehr überzeugt. Obwohl das Umsatzwachstum nur moderat ausgefallen sei, habe man den Gewinn erneut überproportional auf neue Höchststände erhöhen können. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski erwartet auch für die nächsten Quartale und Jahre die Fortsetzung dieser positiven Entwicklung und traut damit auch der Aktie noch ein großes Potenzial zu.
Mensch und Maschine habe für das erste Halbjahr gute Zahlen mit neuen Ergebnis- und Margenrekorden vorgelegt. Der Umsatz sei wegen der nachlaufenden Auswirkungen einer früheren Rabattaktion bei Autodesk zwar lediglich um knapp 1 Prozent auf 176 Mio. Euro gesteigert worden, doch das habe gereicht, um einmal mehr ein überproportionales Gewinnwachstum auszuweisen: Das EBIT habe sich um 6 Prozent auf 28,0 Mio. Euro erhöht, der Halbjahresüberschuss nach Steuern und Minderheitsanteilen habe sogar um fast 10 Prozent auf 18,0 Mio. Euro zugelegt. Das entspreche einer Nettomarge von 10,2 Prozent, die damit zum ersten Mal (auf Halbjahresbasis) einen zweistelligen Wert erreicht habe. Auch die EBIT-Marge von 15,9 Prozent sei laut SMC-Research der beste Halbjahreswert der Unternehmensgeschichte.
Im Gesamtjahr werde die Marge noch höher ausfallen, weil Autodesk den angekündigten Wechsel des Vertriebsmodells nun im September vollziehen werde. Dieser werde bei MuM zur Folge haben, dass die Erlöse und der Materialaufwand um denselben Betrag zurückgehen würden, so die Analysten. Da damit aber nur durchlaufende Posten die GuV verlassen, bleiben sowohl der Rohertrag als auch alle nachfolgenden GuV-Positionen c.p. unverändert, was rechnerisch zu einer Aufwärtsverschiebung der umsatzbezogenen Margen führe. Für das Gesamtjahr habe sich die Schätzung der EBIT-Marge infolgedessen von zuvor 15,4 auf nun 17,1 Prozent verschoben. Für das Jahr 2025, für das die Umstellung im Modell bereits zu einem früheren Zeitpunkt vollzogen worden sei, liege die Erwartung nahezu unverändert bei 22,2 Prozent.
Von dem rechnerischen Effekt der Umstellung des Vertriebsmodells abgesehen seien die Schätzungen weitgehend unverändert geblieben. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten ein EBIT von 54,6 Mio. Euro und einen Gewinn je Aktie von 2,00 Euro. Auf dieser Basis laute das Kursziel nun 70,00 Euro und biete weiterhin ein signifikantes Aufwärtspotenzial für die Aktie. In Verbindung mit dem unverändert rundum überzeugenden Gesamteindruck rechtfertige dies laut SMC-Research weiterhin das Urteil "Strong Buy", das man deswegen bestätigen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 19.07.2024 um 13:21 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 19.07.2024 um 13:02 Uhr fertiggestellt und am 19.07.2024 um 13:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2024/07/2024-07-19-SMC-Update-MuM_frei.pdf
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