Mannheim - Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) will die Integrationsangebote gerade für junge muslimische Migranten in seiner Stadt auf ihre Wirksamkeit überprüfen. Das sagte er dem "Mannheimer Morgen" (Samstagausgabe).
Der Christdemokrat, der an diesem Samstag 58 Jahre alt wird, ist jetzt knapp ein Jahr im Amt. Am 4. August 2023 hatte er die Nachfolge von Peter Kurz (SPD) angetreten. Der Krieg in Israel und das Attentat auf dem Mannheimer Marktplatz, bei dem ein mutmaßlicher Islamist mit einem Messer mehrere Menschen verletzt und einen Polizisten getötet hatte, seien Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt, sagte Specht.
Es gebe zwar "eingespielte Gesprächsstrukturen zwischen einigen Akteuren unterschiedlicher religiöser Gruppen", die auch in der Krise gut funktionierten. "Die Frage ist aber, ob wir damit an den eigentlichen Problemen beim Thema Integration dran sind."
Jugendtreffleiter berichten dem Oberbürgermeister zufolge, dass ihr Angebot teilweise nur einen kleinen Ausschnitt der Jugendlichen erreiche, die man ansprechen wolle. "Wir müssen aufpassen, dass wir die vielen anderen nicht verlieren. Dazu gehört, dass auch Moscheevereine uns sagen, dass sie Jugendliche an Gruppen verlieren, die die Jugend mit radikalen Parolen ködern. Darum müssen wir uns stärker damit beschäftigen, wie Jugendarbeit in migrantischen Milieus funktioniert und wie sie vernetzt ist." Gerade die Integration der dritten und vierten Zuwanderer-Generation sei schwierig.
Der Christdemokrat, der an diesem Samstag 58 Jahre alt wird, ist jetzt knapp ein Jahr im Amt. Am 4. August 2023 hatte er die Nachfolge von Peter Kurz (SPD) angetreten. Der Krieg in Israel und das Attentat auf dem Mannheimer Marktplatz, bei dem ein mutmaßlicher Islamist mit einem Messer mehrere Menschen verletzt und einen Polizisten getötet hatte, seien Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt, sagte Specht.
Es gebe zwar "eingespielte Gesprächsstrukturen zwischen einigen Akteuren unterschiedlicher religiöser Gruppen", die auch in der Krise gut funktionierten. "Die Frage ist aber, ob wir damit an den eigentlichen Problemen beim Thema Integration dran sind."
Jugendtreffleiter berichten dem Oberbürgermeister zufolge, dass ihr Angebot teilweise nur einen kleinen Ausschnitt der Jugendlichen erreiche, die man ansprechen wolle. "Wir müssen aufpassen, dass wir die vielen anderen nicht verlieren. Dazu gehört, dass auch Moscheevereine uns sagen, dass sie Jugendliche an Gruppen verlieren, die die Jugend mit radikalen Parolen ködern. Darum müssen wir uns stärker damit beschäftigen, wie Jugendarbeit in migrantischen Milieus funktioniert und wie sie vernetzt ist." Gerade die Integration der dritten und vierten Zuwanderer-Generation sei schwierig.
© 2024 dts Nachrichtenagentur