Die Deutsche Lufthansa-Aktie geriet am Freitag unter Druck, nachdem eine weitreichende IT-Störung den Flugbetrieb der Airline-Gruppe beeinträchtigte. Der Aktienkurs fiel zeitweise um 1,67 Prozent auf 5,78 Euro. Die Probleme, die auf ein fehlerhaftes Software-Update eines IT-Sicherheitssystems zurückzuführen sind, führten zu erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen. Besonders betroffen war die Lufthansa-Tochter Eurowings, die gezwungen war, zahlreiche innerdeutsche Flüge zu streichen. Die Airline bemühte sich, rund 80 Prozent ihres geplanten Flugprogramms aufrechtzuerhalten, warnte jedoch vor weiteren möglichen Beeinträchtigungen.
Auswirkungen auf den Reiseverkehr
Die IT-Störung wirkte sich massiv auf Check-In- und Boarding-Prozesse aus, wobei ein Online-Check-in zeitweise nicht möglich war. Fluggäste wurden gebeten, bei Streichungen innerdeutscher Flüge eigenständig Bahntickets zu buchen. Die Vorabend-Gepäckaufgabe an mehreren deutschen Flughäfen für Samstagsflüge wurde ausgesetzt. Trotz der Bemühungen der Lufthansa-Gruppe, die Situation zu bewältigen, bleibt unklar, wann der Flugverkehr wieder ohne Einschränkungen laufen wird.
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