Berlin (ots) -
Unschöne Fassadenschmierereien wie "Tourists go home" tauchen schon seit Längerem auf Mallorca auf. Was ist los auf der meistbesuchten Ferieninsel Europas? Sind die Urlauber etwa nicht mehr willkommen?
Mallorca-Reisende können beruhigt sein: Vereinzelte hässliche Parolen gegen Besucher sind keineswegs repräsentativ. Die große Mehrheit der 930.000 Insulaner weiß, dass Mallorca vom Tourismus lebt und ohne dessen Einnahmen wirtschaftlich am Abgrund stünde. Zudem: Wer einmal auf der Insel war, weiß, dass die Menschen dort außerordentlich gastfreundlich sind. Daran hat sich nichts geändert.
Das Problem ist ein politisches: Die Inselverantwortlichen haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, den Tourismus in nachhaltige Bahnen zu lenken. Jeder neuer Urlauberrekord wurde als Erfolg gefeiert. Erst langsam setzt sich bei Politikern und Touristikmanagern die Erkenntnis durch, dass die Urlaubsindustrie nicht grenzenlos wachsen kann, wenn sie nicht am eigenen Erfolg sterben will.
Es geht um ein gesundes Gleichgewicht, in dem der Tourismus sorgsam mit den begrenzten Ressourcen umgeht. Und in dem die Zahl der Hotelbetten, Touristenapartments, Kreuzfahrtschiffe, Mietwagen, Golfplätze und immer neuer Bauprojekte gebremst oder sogar reduziert wird. Doch mit Entscheidungen tut man sich schwer.
Übrigens: Die Reisenden können ebenfalls ihren Teil zur Entspannung der Lage beitragen. Vor allem, indem sie nicht vergessen, dass sie auf Mallorca Gast in einem fremden Land sind. Und dass sie sich entsprechend mit Respekt gegenüber der einheimischen Kultur und Natur benehmen sollten.
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Mallorca-Reisende können beruhigt sein: Vereinzelte hässliche Parolen gegen Besucher sind keineswegs repräsentativ. Die große Mehrheit der 930.000 Insulaner weiß, dass Mallorca vom Tourismus lebt und ohne dessen Einnahmen wirtschaftlich am Abgrund stünde. Zudem: Wer einmal auf der Insel war, weiß, dass die Menschen dort außerordentlich gastfreundlich sind. Daran hat sich nichts geändert.
Das Problem ist ein politisches: Die Inselverantwortlichen haben es in den letzten Jahren nicht geschafft, den Tourismus in nachhaltige Bahnen zu lenken. Jeder neuer Urlauberrekord wurde als Erfolg gefeiert. Erst langsam setzt sich bei Politikern und Touristikmanagern die Erkenntnis durch, dass die Urlaubsindustrie nicht grenzenlos wachsen kann, wenn sie nicht am eigenen Erfolg sterben will.
Es geht um ein gesundes Gleichgewicht, in dem der Tourismus sorgsam mit den begrenzten Ressourcen umgeht. Und in dem die Zahl der Hotelbetten, Touristenapartments, Kreuzfahrtschiffe, Mietwagen, Golfplätze und immer neuer Bauprojekte gebremst oder sogar reduziert wird. Doch mit Entscheidungen tut man sich schwer.
Übrigens: Die Reisenden können ebenfalls ihren Teil zur Entspannung der Lage beitragen. Vor allem, indem sie nicht vergessen, dass sie auf Mallorca Gast in einem fremden Land sind. Und dass sie sich entsprechend mit Respekt gegenüber der einheimischen Kultur und Natur benehmen sollten.
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