ROUNDUP: Varta greift zum Strohhalm - Aktionäre sollen leer ausgehen
ELLWANGEN - Der stark angeschlagene Batteriekonzern Varta will beim Kampf um das Überleben die Alt-Aktionäre aus dem Unternehmen drängen. Zudem sollen Gläubiger auf einen Großteil ihres Gelds und ihrer Ansprüche verzichten - unter diesen formiert sich bereits Widerstand gegen die Pläne des Unternehmens. Varta kündigte am Sonntagabend in Ellwangen an, kurzfristig beim zuständigen Amtsgericht Stuttgart ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) anzuzeigen. Damit solle eine mögliche Insolvenz von Varta nachhaltig abgewendet werden. Die Aktie verlor am Montag bis zu rund 80 Prozent an Wert.
ROUNDUP/Preisdruck: Billigflieger Ryanair rechnet mit niedrigeren Ticketpreisen
DUBLIN - Europas größter Billigflieger Ryanair hat zu Beginn seines Geschäftsjahres wegen niedrigerer Flugpreise deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Zudem zeigt sich das Unternehmen für das zweite Geschäftsquartal vorsichtig: Die Preisgestaltung sei schwierig und die Ticketpreise dürften deutlich niedriger sein als vor einem Jahr. Das teilte das irische Unternehmen am Montag in Dublin mit. Zuvor hatte die Airline mit gleichbleibenden bis leicht steigenden Preisen gerechnet.
ROUNDUP: Büromöbelhändler Takkt senkt Erwartungen - Aktie deutlich gibt nach
STUTTGART - Nach einem schwachen ersten Halbjahr hat der Büromöbelhändler Takkt seine Prognose für 2024 gesenkt. Statt eines Rückgangs beim Umsatz im hoch einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentbereich erwartet das Unternehmen nun ein Minus um 12 bis 17 Prozent im Gesamtjahr. Das werde auch Einfluss auf die Profitabilität haben, meldete der Konzern am Freitagabend nach Handelsschluss.
Freenet muss sich neuen Chef suchen - Vilanek will nicht verlängern
BÜDELSDORF - Das Telekomunternehmen Freenet braucht einen neuen Chef. Der derzeit amtierende Vorstandsvorsitzende Christoph Vilanek habe den Personalausschuss des Aufsichtsrats der Gesellschaft darüber informiert, dass er für eine Verlängerung seiner Amtszeit nicht zur Verfügung steht, teilte das Unternehmen am Sonntagabend in Büdelsdorf mit. Er beabsichtige, zum
Vodafone verkauft weitere 10 Prozent von Vantage Towers für 1,3 Milliarden Euro
LONDON - Der Telekommunikationskonzern Vodafone will sich mit einem weiteren Verkauf von Anteilen an Vantage Towers finanziellen Spielraum verschaffen. Zehn Prozent an der Funkturmfirma gingen für 1,3 Milliarden Euro an das Unternehmenskonsortium Oak Holdings, an dem Vodafone ebenfalls beteiligt ist, wie die Briten am Montag in London mitteilten. Der Telekomkonzern will mit dem Verkaufserlös seinen Schuldenberg etwas abtragen.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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