Europas führende Billigfluggesellschaft Ryanair verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen drastischen Gewinnrückgang, der die Börse erschütterte. Der Nettogewinn schrumpfte von 663 Millionen Euro im Vorjahr auf lediglich 360 Millionen Euro. Dieser Einbruch, der selbst pessimistische Prognosen unterbot, löste einen Kursrutsch aus. Die Ryanair-Aktie stürzte um 12 Prozent ab und erreichte den tiefsten Stand seit November, was den Jahresverlust auf annähernd 25 Prozent erhöhte.
Düstere Aussichten für Ticketpreise
Die Airline blickt besorgt in die Zukunft. Für das zweite Quartal erwartet Ryanair eine herausfordernde Preisgestaltung mit deutlich niedrigeren Ticketpreisen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Prognose steht im Gegensatz zu früheren Erwartungen stabiler oder leicht steigender Preise. Trotz einer Steigerung der Passagierzahlen um zehn Prozent auf 55,5 Millionen sank der Umsatz leicht. Die pessimistischen Aussichten für die Branche lassen Analysten eine signifikante Korrektur der Gewinnerwartungen vorhersehen.
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