Die Schaeffler AG hat ihre kombinierte Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigiert. Der Auto- und Industriezulieferer erwartet nun eine bereinigte EBIT-Marge von 5 bis 8 Prozent, statt der zuvor prognostizierten 6 bis 9 Prozent. Auch der erwartete Free Cash Flow wurde von 300-400 Millionen Euro auf 200-300 Millionen Euro reduziert. Diese Anpassung erfolgt im Zuge der ebenfalls gesenkten Prognose der Tochtergesellschaft Vitesco Technologies.
Schwache Entwicklung im zweiten Quartal
Vorläufige Zahlen zum zweiten Quartal 2024 zeigen einen Umsatzanstieg von 4,2 Prozent auf 4,191 Milliarden Euro. Allerdings sank die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,1 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 4,9 Prozent, was unter den Markterwartungen liegt. Hauptgrund hierfür ist die schwächer als erwartet ausgefallene Profitabilität der Sparte Bearings & Industrial Solutions. Der Free Cash Flow vor M&A-Aktivitäten ging von 103 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro zurück. Die Börse reagierte mit Verkäufen, wobei die Schaeffler-Aktie zunächst um knapp zwei Prozent nachgab.
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