Die Varta AG erlebte am Montag einen beispiellosen Börsencrash. Der Aktienkurs des Batterieherstellers stürzte um fast 70 Prozent ab und erreichte ein historisches Tief von 2,102 Euro. Dieser dramatische Wertverlust folgte auf die Ankündigung des Unternehmens, ein Restrukturierungsverfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) einzuleiten. Dieser Schritt wird als letzter Ausweg gesehen, um eine drohende Insolvenz abzuwenden. Die Hoffnungen der Aktionäre auf eine Erholung des Kurses schwinden rapide, während Leerverkäufer von der Situation profitieren.
Düstere Aussichten für Altaktionäre
Die Zukunft für die bisherigen Varta-Aktionäre sieht düster aus. Analysten der DZ Bank haben das Kursziel bereits auf null Euro gesenkt, was einer faktischen Enteignung der Aktionäre gleichkäme. Trotz der Bestätigung von Gesprächen mit potenziellen Investoren, darunter Porsche, bleibt die Lage für Altaktionäre prekär. Die Börsenkapitalisierung von Varta, die am Freitag noch bei 440 Millionen Euro lag, ist nun drastisch geschrumpft. Das einstige Vorzeige-Unternehmen steht vor einer ungewissen Zukunft, während der Markt die Entwicklungen mit Spannung verfolgt.
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