Berlin - Nach der Einreichung des Antrags zum Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes durch die Fernleitungsnetzbetreiber warnt die Union vor einer ungerechten Versorgungslage.
"Es droht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die einen bekommen Wasserstoff und damit Perspektive, die anderen bleiben vor der Tür und werden abgehängt", sagte der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Klimaschutz und Energie, Andreas Jung, am Dienstag. Es klafften "große weiße Flecke" etwa in Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern. "Starken Wirtschaftsregionen wird damit der Boden unter den Füßen weggezogen."
Der CDU-Politiker bezeichnete die Pläne als "herben Tiefschlag". Statt Fortschritt für eine bessere Anbindung gebe es nicht einmal Klarheit für den Bau aller vorgesehenen Leitungen. Er nahm Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in die Pflicht. "Blumige Ankündigungen reichen nicht mehr: Mit weißer Salbe schließt man keine weißen Flecken", so Jung. "Eine gerechte Wasserstoff-Versorgung ohne Schieflage zwischen Nord-Süd und West-Ost ist seine politische Verantwortung als Bundeswirtschaftsminister."
Es sei auch noch Zeit, die Lücken zu schließen, fügte Jung hinzu. Das müsse in der jetzt beginnenden Konsultation gelingen. Habeck sage, die regionale Ausgewogenheit werde durch die "Anbindung aller Bundesländer" erreicht - das gehe aber an der Realität dezentraler Flächenländer mit starken Zentren überall im Land vorbei. "Da reicht nicht eine Anbindung, es braucht flächendeckende Anbindung", so der CDU-Politiker.
"Es droht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die einen bekommen Wasserstoff und damit Perspektive, die anderen bleiben vor der Tür und werden abgehängt", sagte der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Klimaschutz und Energie, Andreas Jung, am Dienstag. Es klafften "große weiße Flecke" etwa in Baden-Württemberg, Sachsen und Bayern. "Starken Wirtschaftsregionen wird damit der Boden unter den Füßen weggezogen."
Der CDU-Politiker bezeichnete die Pläne als "herben Tiefschlag". Statt Fortschritt für eine bessere Anbindung gebe es nicht einmal Klarheit für den Bau aller vorgesehenen Leitungen. Er nahm Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in die Pflicht. "Blumige Ankündigungen reichen nicht mehr: Mit weißer Salbe schließt man keine weißen Flecken", so Jung. "Eine gerechte Wasserstoff-Versorgung ohne Schieflage zwischen Nord-Süd und West-Ost ist seine politische Verantwortung als Bundeswirtschaftsminister."
Es sei auch noch Zeit, die Lücken zu schließen, fügte Jung hinzu. Das müsse in der jetzt beginnenden Konsultation gelingen. Habeck sage, die regionale Ausgewogenheit werde durch die "Anbindung aller Bundesländer" erreicht - das gehe aber an der Realität dezentraler Flächenländer mit starken Zentren überall im Land vorbei. "Da reicht nicht eine Anbindung, es braucht flächendeckende Anbindung", so der CDU-Politiker.
© 2024 dts Nachrichtenagentur