Die Varta AG steht vor einer tiefgreifenden Unternehmenskrise, die den Aktienkurs in den freien Fall versetzt hat. Mit einem Wochenverlust von 77% und einem weiteren Tagesverlust von 30% spiegelt der Kurs die düsteren Zukunftsaussichten wider. Analysten prognostizieren sogar ein Kursziel von 0 Euro, was die prekäre Lage des Unternehmens unterstreicht. Die geplante Sanierung mittels eines Verfahrens nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) sieht eine vollständige Enteignung der Aktionäre vor, wobei das Grundkapital auf Null gesetzt werden soll.
Hoffnungsschimmer durch Porsche?
Inmitten der Krise gibt es Berichte über das Interesse von Porsche an einer Mehrheitsbeteiligung an der V4Drive Battery GmbH, einer Tochtergesellschaft von Varta. Dies könnte einen Rettungsanker für das angeschlagene Unternehmen darstellen. Gleichzeitig formiert sich Widerstand gegen die drohende Enteignung: Anlegervertreter rufen dazu auf, sich zu organisieren und gegen die geplanten Maßnahmen vorzugehen. Die Zukunft von Varta bleibt ungewiss, während Investoren und Marktbeobachter die weiteren Entwicklungen mit Spannung verfolgen.
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