FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zu Steuereinnahmen des Bundes:
"Zurückhaltung ist geboten. Denn der finanzielle Druck, der auf der Regierung lastet, ist alles andere als gelöst. Vor allem geringere Zinskosten und unerwartete Einnahmen aus dem Verkauf von Beteiligungen sorgten für die etwas positivere Lage im Haushaltsbuch der Bundesregierung. Doch sind ja eben auch die Ausgaben an anderer Stelle gestiegen, sodass der Regierung nicht wirklich ein Geldregen ins Haus steht. Vielmehr bleibt das große Problem "Haushaltsloch" für das kommende Jahr weiter bestehen. Endgültig sicher ist die Größe der Finanzierungslücke, und inwiefern eine möglicherweise anziehende Konjunktur in den kommenden Monaten Einfluss gewinnen kann, erst im Herbst. Dann steht die neue Steuerschätzung sowie das neue Existenzminimum - was zu Mehrkosten bei der Grundsicherung führen kann - fest. Und dann wird klar sein, welche Spielräume für den Haushalt 2025 bestehen - und welche nicht."/yyzz/DP/he