Der Aktienkurs von Bayer AG zeigt erste Anzeichen einer möglichen Stabilisierung nach einer längeren Durststrecke. Ein australisches Gericht hat in einem Verfahren gegen das Unkrautvernichtungsmittel Roundup zugunsten des Unternehmens entschieden. Das Gericht sah keine ausreichenden Beweise für einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz des Mittels und der Krebserkrankung des Klägers. Diese Entscheidung könnte positive Auswirkungen auf den Aktienkurs haben, der in den letzten Jahren stark unter Druck geraten war.
Herausforderungen bleiben bestehen
Trotz dieses Lichtblicks steht Bayer weiterhin vor erheblichen Herausforderungen. In den USA sind noch tausende Klagen wegen möglicher Gesundheitsrisiken von Glyphosat anhängig. Die Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 hat dem Unternehmen neben hohen Kosten auch juristische Probleme eingebracht. Unter der neuen Führung von Vorstandschef Bill Anderson versucht Bayer nun, die Strategie im Umgang mit den offenen Klagen anzupassen und setzt verstärkt auf Lobbyarbeit in der US-Politik.
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