CEO Bill Mc Dermott hat die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Eine starke Entwicklung der KI-Angebote kam hinzu, nachbörsliche Reaktion: + 6,8 %.
Das kalifornische Unternehmen (Sitz: Santa Clara) meldete für sein Q2 ein Umsatzplus von 22 %. Mit 2,63 Mrd. $ wurde der Konsens (2,61 Mrd. $) übertroffen. Der Gewinn war gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig, lag aber mit bereinigten 3,13 $ je Aktie klar über dem Analystenkonsens (2,83 $).
Die "Digital Workflow Company" betreibt eine Cloudplattform für Unternehmenskunden. Sie basierte schon sehr früh auf Künstlicher Intelligenz, so die Verantwortlichen. Dies gilt als Vorteil gegenüber Mitbewerbern, sofern diese KI nachträglich "anhängen" müssen. Aus Kundensicht ist KI insbesondere mit dem Angebotsmodul Now Assist nutzbar. Dafür wurden im Q2 elf Deals mit einem Volumen ab 1 Mio. $ unterzeichnet. CFO Gina Mastantuono betonte, Künstliche Intelligenz zahle sich für die Kalifornier bereits real aus. Aus Sicht von CEO Bill McDermott (von 2010 bis 2019 SAP-Chef) ist SERVICENOW "die AI-Plattform der Business-Transformation", ideal für Unternehmenskunden, die gleichzeitig wachsen und ihre digitalen Prozesse vereinfachen wollen.
Im Gesamtjahr will das Unternehmnen voraussichtliche Nutzungsgebühren (Subscription Revenue) zwischen 10,575 und 10,585 Mrd. $ erzielen (zuvor 10,56 bis 10,575 Mrd. $). Diese stellen den Löwenanteil (97 %) der Umsätze dar. Als Börsenwert wird zurzeit 150 Mrd. $ angezeigt, ca. der 14-fache Umsatz. Hinzu kommt ein anspruchsvolles Forward-KGV von 52, das gegenüber früher weit höheren Werten eine Normalisierung darstellt.
Seitdem der vertriebsorientierte McDermott Ende 2019 zu SERVICENOW kam, stieg der Aktienkurs mit Faktor 2,6. Zum Vergleich: Als der inzwischen 62-jährige Manager SAP leitete, ergab sich dort ein Kursanstieg auf das ca. 3,5-Fache.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.
Das kalifornische Unternehmen (Sitz: Santa Clara) meldete für sein Q2 ein Umsatzplus von 22 %. Mit 2,63 Mrd. $ wurde der Konsens (2,61 Mrd. $) übertroffen. Der Gewinn war gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig, lag aber mit bereinigten 3,13 $ je Aktie klar über dem Analystenkonsens (2,83 $).
Die "Digital Workflow Company" betreibt eine Cloudplattform für Unternehmenskunden. Sie basierte schon sehr früh auf Künstlicher Intelligenz, so die Verantwortlichen. Dies gilt als Vorteil gegenüber Mitbewerbern, sofern diese KI nachträglich "anhängen" müssen. Aus Kundensicht ist KI insbesondere mit dem Angebotsmodul Now Assist nutzbar. Dafür wurden im Q2 elf Deals mit einem Volumen ab 1 Mio. $ unterzeichnet. CFO Gina Mastantuono betonte, Künstliche Intelligenz zahle sich für die Kalifornier bereits real aus. Aus Sicht von CEO Bill McDermott (von 2010 bis 2019 SAP-Chef) ist SERVICENOW "die AI-Plattform der Business-Transformation", ideal für Unternehmenskunden, die gleichzeitig wachsen und ihre digitalen Prozesse vereinfachen wollen.
Im Gesamtjahr will das Unternehmnen voraussichtliche Nutzungsgebühren (Subscription Revenue) zwischen 10,575 und 10,585 Mrd. $ erzielen (zuvor 10,56 bis 10,575 Mrd. $). Diese stellen den Löwenanteil (97 %) der Umsätze dar. Als Börsenwert wird zurzeit 150 Mrd. $ angezeigt, ca. der 14-fache Umsatz. Hinzu kommt ein anspruchsvolles Forward-KGV von 52, das gegenüber früher weit höheren Werten eine Normalisierung darstellt.
Seitdem der vertriebsorientierte McDermott Ende 2019 zu SERVICENOW kam, stieg der Aktienkurs mit Faktor 2,6. Zum Vergleich: Als der inzwischen 62-jährige Manager SAP leitete, ergab sich dort ein Kursanstieg auf das ca. 3,5-Fache.
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