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MÄRKTE EUROPA/Ifo-Index liefert "kalte Dusche" - Mediensektor mit UMG schwach

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Ifo-Index liefert "kalte Dusche" - Mediensektor mit UMG schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Der europäische Aktienmarkt bleibt am Donnerstagmittag unter Abgabedruck. Nach den schwachen europäischen Einkaufsmanagerindizes vom Vortag hat nun auch der Ifo-Geschäftsklimaindex die Erwartungen verfehlt. "Der unerwartet deutliche Rückgang ... ist eine weitere kalte Dusche für die verbliebenen Konjunkturoptimisten", kommentiert die Commerzbank. Die abebbende Belastung durch die zurückliegenden Zins- und Energiepreiserhöhungen schlage sich bisher kaum in einer konjunkturellen Erholung nieder, auch weil die Unternehmen unter der jahrelangen Erosion der Standortqualität litten. "Für das zweite Halbjahr zeichnet sich allenfalls eine blutleere Aufwärtsbewegung ab. Viele Konjunkturprognosen sind noch zu optimistisch", heißt es.

Die schwachen Konjunkturdaten gesellen sich zum Abverkauf der Technologiewerte. Diese hatten in den zurückliegenden Monaten von KI-Euphorie profitiert, doch mittlerweile befürchten Anleger ein Ende der Rally. "So schlecht waren die Zahlen von Tesla und Alphabet nun wirklich nicht, dass sie Abschläge von 13 bzw. sechs Prozent in den Aktien selbst und fast 4 Prozent im gesamten Index rechtfertigen würden. Doch mit ihnen fiel alles, was in den vergangenen Monaten scheinbar nur noch steigen konnte. Nun wollen alle mit hohen Gewinnen auf einmal zu dieser einen, sehr engen Tür hinaus", kommentiert Robomarkets. Der DAX verliert 1,6 Prozent auf 18.102 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fällt um 1,9 Prozent auf 4.768 Punkte.

Die laufende Bilanzsaison, die am Donnerstag in Europa einen ersten Höhepunkt erreicht mit Zahlenausweisen zahlreicher Unternehmen, liefert aber bislang mehr Schatten als Licht. Es genüge nicht mehr, die Erwartungen zu erfüllen, erläutert David Lundgren, Portfolio-Manager bei Little Harbor Advisors. Unternehmen müssten nicht nur die offiziellen Analystenerwartungen übertreffen, sondern sogar die - meist höheren - "Flüsterschätzungen", um zu überzeugen.

Für Technologie-Aktien geht es 2,8 Prozent nach unten. Neben dem schwachen Sentiment an der Wall Street werden die Zahlen einiger Branchenunternehmen des alten Kontinents wie BE Semiconductor (-12,6%) oder STMicroelectronics (-13,8%) mit Enttäuschung aufgenommen werden. STMicro hat überdies den Ausblick gesenkt. Grund dafür sei die schwache Nachfrage nach Chips aus der Automobilbranche, so der Halbleiterhersteller. Das belastet auch Infineon (-5,7%).

Schwächer als Technologie- sind noch die Medienwerte, die im Schnitt 4,5 Prozent abgeben. Hier belastet der Kurseinbruch von Universal Music Group (UMG) von 26,5 Prozent in Reaktion auf die Zweitquartalszahlen des Unternehmens. Der Kurs der Großaktionärin Vivendi sackt um 8,8 Prozent ab.

Enttäuschende Geschäftszahlen von Stellantis (-8,8%) ziehen den Automobilsektor um 2,7 Prozent nach unten. Das Unternehmen hält zwar an seinen Jahreszielen fest, erwägt nun aber Preissenkungen. Renault (-10%) werden in Sippenhaft genommen, obwohl der französische Autobauer im ersten Halbjahr nach Meinung von Analysten recht gut abgeschnitten und die Prognose bestätigt hat.

Roche überzeugt mit höherer Prognose 

Derweil kommt der Zahlenausweis des Schweizer Pharmakonzerns Roche gut an. Gewinn und Umsatz lagen leicht über den Erwartungen. Zudem hat das Unternehmen seine Jahresgewinnprognose erhöht. Es erwartet nun ein Gewinnwachstum um einen hohen einstelligen Prozentsatz; bisher hatte Roche eine Steigerung im mittleren einstelligen Bereich in Aussicht gestellt. Die Aktie gewinnt 2,2 Prozent. Ebenfalls im schweizerischen Pharmasektor verteuern sich Lonza nach Zahlenvorlage um 5,7 Prozent.

Dagegen enttäuschte Nestle mit einer Prognosesenkung. Der Lebensmittelriese bekommt die Konsumzurückhaltung der Kunden zu spüren, die Preiserhöhungen immer weniger akzeptieren, und hat daher seine Erwartung an das organische Wachstum im laufenden Geschäftsjahr zurückgeschraubt. Anleger trennen sich daher von der Nestle-Aktie, die um 4,5 Prozent fällt, und schichten in Unilever (+6,3%) um. Unilever hat bei der Vorlage ihrer Zahlen den Margenausblick erhöht.

Erneut schlechte Nachrichten kommen auch aus der Luxusgüterbranche. Hier meldete Kering (-7,2%) einen Umsatz- und Gewinnrückgang gemeldet. Wie andere Unternehmen der Branche auch leidet Kering unter dem schwachen Chinageschäft. Zudem ist die erhoffte Trendwende der Marke Gucci bislang ausgeblieben.

Die Aktien von Vodafone steigen in London um 0,1 Prozent. Die Quartalszahlen der Briten lägen zwar grob im erwarteten Rahmen, in Teilbereichen sogar etwas darüber, heißt es im Handel. Jedoch werde besonders negativ eine Schwäche im deutschen Markt zur Kenntnis genommen. Dieses größte Marktsegment der Briten hatte 1,5 Prozent Umsatzrückgang zu verzeichen.

Derweil zeigt sich Nordex optimistischer für das Geschäftsjahr, nachdem das erste Halbjahr etwas besser gelaufen ist als von Analysten erwartet. Die Aktie verbessert sich um 1,1 Prozent.

Ihre Prognose erhöht hat auch die Deutsche Börse (-1,5%), deren Zahlen als "ordentlich" bezeichnet werden. Mit den neuen Zielen nähert sich der Konzern aber lediglich den Marktschätzungen an.

Siltronic (+7,1%) hat mit den Zweitquartalszahlen die Erwartungen übertroffen und die Jahresziele bestätigt.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.767,85    -1,9%    -94,02   +5,5% 
Stoxx-50        4.379,99    -1,4%    -61,38   +7,0% 
DAX          18.102,03    -1,6%    -285,43   +8,1% 
MDAX          24.676,98    -1,5%    -382,44   -9,1% 
TecDAX         3.274,08    -1,3%    -43,72   -1,9% 
SDAX          13.868,85    -2,1%    -294,51   -0,7% 
FTSE          8.085,89    -0,8%    -67,80   +5,4% 
CAC           7.342,15    -2,3%    -171,58   -2,7% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,40           -0,04   -0,17 
US-Zehnjahresrendite    4,22           -0,07   +0,34 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Do, 7:40 Uhr Mi, 17:02  % YTD 
EUR/USD          1,0849    +0,1%    1,0842   1,0857  -1,8% 
EUR/JPY          165,13    -0,9%    165,65   166,42  +6,1% 
EUR/CHF          0,9532    -0,7%    0,9573   0,9594  +2,7% 
EUR/GBP          0,8425    +0,3%    0,8411   0,8403  -2,9% 
USD/JPY          152,27    -1,0%    152,79   153,29  +8,1% 
GBP/USD          1,2875    -0,3%    1,2891   1,2921  +1,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,2137    -0,7%    7,2520   7,2642  +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.960,10    -2,6%   64.248,00 66.747,30 +46,9% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         76,36    77,59     -1,6%   -1,23  +7,0% 
Brent/ICE         80,26    81,71     -1,8%   -1,45  +5,8% 
GAS                VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         31,875    32,70     -2,5%   -0,83  +1,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.377,42   2.397,49     -0,8%   -20,07 +15,3% 
Silber (Spot)       27,92    29,03     -3,8%   -1,11 +17,4% 
Platin (Spot)       936,35    952,60     -1,7%   -16,25  -5,6% 
Kupfer-Future        4,04     4,09     -1,3%   -0,05  +2,7% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

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July 25, 2024 07:00 ET (11:00 GMT)

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