Berlin (ots) -
- Auf dem Parliament Square in London wurde ein dreidimensionales Kunstwerk zu Ehren der ukrainischen Sportler*innen enthüllt, die seit der russischen Invasion der Ukraine getötet wurden.
- Mehr als 487 ukrainische Sportler*innen sind im russischen Angriffskrieg ums Leben gekommen - darunter ehemalige und angehende Olympionik*innen sowie sportliche Talente der nächsten Generation.
- Auch deutsche Sportler:innen u.a. vom Verein Athletes for Ukraine unterstützen die Aktion, darunter der deutsche Biathlet und Olympiateilnehmer Jens Steinigen und der deutsche olympische Biathlon- und Langlauftrainer Wolfgang Pichler.
Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris wurde auf dem Parliament Square im Herzen Londons ein 3D-Kunstwerk enthüllt, das an die Opfer der ukrainischen Sportgemeinschaft erinnert und die verheerenden Folgen des Krieges in der Ukraine aufzeigt. Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine im Jahr 2022 hat der Krieg tausenden von unschuldigen Ukrainerinnen und Ukrainern das Leben gekostet, darunter mindestens 487 Sportler*innen. Über 4.000 Athlet*innen sind weiterhin aktiv im Kriegseinsatz.
Das heute enthüllte Objekt erweckt die erschütternde Zahl "487" zum Leben - die wahre Zahl ist wahrscheinlich noch höher. Die das Kunstwerk umgebenen Sportgeräte repräsentieren die Disziplinen einiger der 487 gefallenen Athleten und erinnern eindringlich an die verheerenden Folgen des Krieges. Die Ukraine wird mit nur 140 Athlet*innen bei den diesjährigen Olympischen Sommerspielen in Paris antreten. Dies ist die kleinste Delegation in der olympischen Geschichte der Ukraine.
Unter den durch die russische Armee getöteten Athlet*innen gehört unter anderem Oleksandr Pjeljeschenko, der bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio im Gewichtheben antrat und am 5. Mai 2024 beider Verteidigung seines Landes starb. Unter den Opfern befinden sich auch vielversprechende junge Sportler*innen wie die 11-jährige Rhythmische Sportgymnastin Kateryna Diachenko, deren Leben durch einen russischen Angriff auf ihre Heimatstadt Mariupol zu Beginn des Krieges am 12. März 2022 beendet wurde.
Internationale Zeichen der Solidarität und Unterstützung
Aktuelle und ehemalige olympische Athlet*innen und Trainer*innen aus aller Welt solidarisieren sich im Rahmen der Aktion Ukraine487 ebenfalls mit der Ukraine und teilen ihre Hoffnung, dass die Ukraine die Unterstützung erhält, die sie für einen Sieg braucht.
Dazu gehören die Gründer des Vereins Athletes for Ukraine, der deutsche Biathlet und Olympiateilnehmer Jens Steinigen und der deutsche olympische Biathlon- und Langlauftrainer Wolfgang Pichler. Ebenfalls zu den Unterstützern zählen die ehemalige ukrainisch-amerikanische olympische Eiskunstläuferin Sasha Cohen, die ukrainisch-amerikanische paralympische Athletin Oksana Masters sowie die ehemalige ukrainische olympische Ringerin Oksana Rakhra.
Jens Steinigen, ehemaliger Biathlet und olympischer Goldmedaillengewinner: "Die Teilnahme an den Olympischen Spielen war für mich eine lebensverändernde Erfahrung. So viele verdiente Sportler*innen in der Ukraine, deren Leben durch den russischen Angriffskrieg zerstört wurde, werden tragischerweise nie wieder die gleiche Chance bekommen. Die verheerenden Auswirkungen des russischen Angriffskrieges seit Februar 2022 auf die Menschen in der Ukraine, auch auf die ukrainische Sportgemeinschaft sind herzzerreißend. Während sich die Welt in diesem Sommer versammelt, um die Olympischen Spiele zu feiern, rufe ich meine Sportlerkolleg*innen auf, angesichts dieses großen Unrechts nicht untätig zu bleiben, sondern zusammenzustehen, und gemeinsam die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit und Frieden zu unterstützen."
Wolfgang Pichler, olympischer Biathlon- und Langlauftrainer sowie zweimaliger Welttrainer des Jahres im Biathlon: "Als Trainer habe ich immer die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Athlet*innen bewundert. Heute möchte ich meinen tiefsten Respekt für die ukrainischen Athlet*innen zum Ausdruck bringen, die an den Olympischen Spielen teilnehmen. Ihr Mut und ihre Hingabe im Angesicht der Widrigkeiten sind ein Beweis für den unnachgiebigen Geist des Sports. Sie kämpfen nicht nur um Medaillen, sondern auch für den Stolz und die Hoffnung ihrer Nation. Ihre Stärke sollte uns alle inspirieren. Lassen Sie uns zusammenstehen, um diese bemerkenswerten Sportler*innen zu unterstützen."
Sasha Cohen, ehemalige ukrainisch-amerikanische Eiskunstläuferin: "Ich habe immer an die verbindende und inspirierende Kraft des Sports geglaubt. Aber heute spreche ich nicht nur als Sportlerin. Ich spreche als Tochter einer ukrainischen Einwanderin, meiner Mutter Galina. Ich bin mit Geschichten über die Ukraine, unsere Kultur, unser Volk und seine Widerstandskraft aufgewachsen. Heute stehe ich voller Ehrfurcht vor den ukrainischen Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen Spielen teilnehmen, und denke an diejenigen, die wir vermissen und die wir im Krieg verloren haben. Ihr Mut, ihre Stärke und ihre Entschlossenheit verkörpern den Geist der Heimat meiner Mutter und ich stehe solidarisch an ihrer Seite. Gemeinsam können wir der Welt die Kraft der Einheit im Sport zeigen."
Initiert vom Britischen Außenministerium
Die Präsentation des Gedenkobjekts erfolgt nur wenige Tage nachdem der britische Premierminister Keir Starmer in der vergangenen Woche den ukrainischen Präsidenten Selenski im Anschluss an das Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in der Downing Street empfangen hat. Präsident Selenski traf auch mit dem Verteidigungs- und dem Wirtschaftsminister zusammen, um über die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit und die Wiederbelebung der Industrieproduktion in der Ukraine zu sprechen. Großbritannien ist fest entschlossen, die Ukraine bei der Abwehr der russischen Aggression zu unterstützen. Der Premierminister kündigte an, die Ukraine so lange wie nötig mit jährlich drei Milliarden Pfund militärisch zu unterstützen. Insgesamt hat Großbritannien der Ukraine seit Februar 2022 rund 12,7 Milliarden Pfund für militärische, humanitäre und wirtschaftliche Unterstützung zugesagt.
Der britische Außenminister David Lammy: "Während sich die Welt in diesem Sommer versammelt, um die besten Sporttalente zu feiern, müssen wir innehalten und den Hunderten von ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern gedenken, die nicht mehr unter uns sind oder aufgrund des Krieges nicht mehr teilnehmen können. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf die erschütternden Geschichten, die sich hinter der Zahl 487 verbergen, um die gefallenen Athletinnen und Athleten zu ehren und die eiserne Unterstützung dieser Regierung für die Ukraine und ihre Bevölkerung zu bekräftigen. Wir müssen den Freiheitskampf der Ukraine unterstützen. Die Verteidigung Europas beginnt in der Ukraine, und ihr Ausgang hängt von unserem gemeinsamen Willen ab. Jetzt ist es an der Zeit, unsere Unterstützung zu verdoppeln, damit die Ukraine nicht nur den Krieg gewinnt, sondern auch die strahlende und ehrgeizige Zukunft aufbauen kann, die die Ukrainerinnen und Ukrainer verdienen."
Pressekontakt:
Schröder+Schömbs PR, Berlin
Michaela Grouls, Patrick Schoedel
fcdo@schroederschoembs.com
Original-Content von: Schröder + Schömbs Public Relations PR GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/29396/5830945
- Auf dem Parliament Square in London wurde ein dreidimensionales Kunstwerk zu Ehren der ukrainischen Sportler*innen enthüllt, die seit der russischen Invasion der Ukraine getötet wurden.
- Mehr als 487 ukrainische Sportler*innen sind im russischen Angriffskrieg ums Leben gekommen - darunter ehemalige und angehende Olympionik*innen sowie sportliche Talente der nächsten Generation.
- Auch deutsche Sportler:innen u.a. vom Verein Athletes for Ukraine unterstützen die Aktion, darunter der deutsche Biathlet und Olympiateilnehmer Jens Steinigen und der deutsche olympische Biathlon- und Langlauftrainer Wolfgang Pichler.
Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris wurde auf dem Parliament Square im Herzen Londons ein 3D-Kunstwerk enthüllt, das an die Opfer der ukrainischen Sportgemeinschaft erinnert und die verheerenden Folgen des Krieges in der Ukraine aufzeigt. Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine im Jahr 2022 hat der Krieg tausenden von unschuldigen Ukrainerinnen und Ukrainern das Leben gekostet, darunter mindestens 487 Sportler*innen. Über 4.000 Athlet*innen sind weiterhin aktiv im Kriegseinsatz.
Das heute enthüllte Objekt erweckt die erschütternde Zahl "487" zum Leben - die wahre Zahl ist wahrscheinlich noch höher. Die das Kunstwerk umgebenen Sportgeräte repräsentieren die Disziplinen einiger der 487 gefallenen Athleten und erinnern eindringlich an die verheerenden Folgen des Krieges. Die Ukraine wird mit nur 140 Athlet*innen bei den diesjährigen Olympischen Sommerspielen in Paris antreten. Dies ist die kleinste Delegation in der olympischen Geschichte der Ukraine.
Unter den durch die russische Armee getöteten Athlet*innen gehört unter anderem Oleksandr Pjeljeschenko, der bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio im Gewichtheben antrat und am 5. Mai 2024 beider Verteidigung seines Landes starb. Unter den Opfern befinden sich auch vielversprechende junge Sportler*innen wie die 11-jährige Rhythmische Sportgymnastin Kateryna Diachenko, deren Leben durch einen russischen Angriff auf ihre Heimatstadt Mariupol zu Beginn des Krieges am 12. März 2022 beendet wurde.
Internationale Zeichen der Solidarität und Unterstützung
Aktuelle und ehemalige olympische Athlet*innen und Trainer*innen aus aller Welt solidarisieren sich im Rahmen der Aktion Ukraine487 ebenfalls mit der Ukraine und teilen ihre Hoffnung, dass die Ukraine die Unterstützung erhält, die sie für einen Sieg braucht.
Dazu gehören die Gründer des Vereins Athletes for Ukraine, der deutsche Biathlet und Olympiateilnehmer Jens Steinigen und der deutsche olympische Biathlon- und Langlauftrainer Wolfgang Pichler. Ebenfalls zu den Unterstützern zählen die ehemalige ukrainisch-amerikanische olympische Eiskunstläuferin Sasha Cohen, die ukrainisch-amerikanische paralympische Athletin Oksana Masters sowie die ehemalige ukrainische olympische Ringerin Oksana Rakhra.
Jens Steinigen, ehemaliger Biathlet und olympischer Goldmedaillengewinner: "Die Teilnahme an den Olympischen Spielen war für mich eine lebensverändernde Erfahrung. So viele verdiente Sportler*innen in der Ukraine, deren Leben durch den russischen Angriffskrieg zerstört wurde, werden tragischerweise nie wieder die gleiche Chance bekommen. Die verheerenden Auswirkungen des russischen Angriffskrieges seit Februar 2022 auf die Menschen in der Ukraine, auch auf die ukrainische Sportgemeinschaft sind herzzerreißend. Während sich die Welt in diesem Sommer versammelt, um die Olympischen Spiele zu feiern, rufe ich meine Sportlerkolleg*innen auf, angesichts dieses großen Unrechts nicht untätig zu bleiben, sondern zusammenzustehen, und gemeinsam die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit und Frieden zu unterstützen."
Wolfgang Pichler, olympischer Biathlon- und Langlauftrainer sowie zweimaliger Welttrainer des Jahres im Biathlon: "Als Trainer habe ich immer die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit der Athlet*innen bewundert. Heute möchte ich meinen tiefsten Respekt für die ukrainischen Athlet*innen zum Ausdruck bringen, die an den Olympischen Spielen teilnehmen. Ihr Mut und ihre Hingabe im Angesicht der Widrigkeiten sind ein Beweis für den unnachgiebigen Geist des Sports. Sie kämpfen nicht nur um Medaillen, sondern auch für den Stolz und die Hoffnung ihrer Nation. Ihre Stärke sollte uns alle inspirieren. Lassen Sie uns zusammenstehen, um diese bemerkenswerten Sportler*innen zu unterstützen."
Sasha Cohen, ehemalige ukrainisch-amerikanische Eiskunstläuferin: "Ich habe immer an die verbindende und inspirierende Kraft des Sports geglaubt. Aber heute spreche ich nicht nur als Sportlerin. Ich spreche als Tochter einer ukrainischen Einwanderin, meiner Mutter Galina. Ich bin mit Geschichten über die Ukraine, unsere Kultur, unser Volk und seine Widerstandskraft aufgewachsen. Heute stehe ich voller Ehrfurcht vor den ukrainischen Athletinnen und Athleten, die an den Olympischen Spielen teilnehmen, und denke an diejenigen, die wir vermissen und die wir im Krieg verloren haben. Ihr Mut, ihre Stärke und ihre Entschlossenheit verkörpern den Geist der Heimat meiner Mutter und ich stehe solidarisch an ihrer Seite. Gemeinsam können wir der Welt die Kraft der Einheit im Sport zeigen."
Initiert vom Britischen Außenministerium
Die Präsentation des Gedenkobjekts erfolgt nur wenige Tage nachdem der britische Premierminister Keir Starmer in der vergangenen Woche den ukrainischen Präsidenten Selenski im Anschluss an das Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in der Downing Street empfangen hat. Präsident Selenski traf auch mit dem Verteidigungs- und dem Wirtschaftsminister zusammen, um über die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit und die Wiederbelebung der Industrieproduktion in der Ukraine zu sprechen. Großbritannien ist fest entschlossen, die Ukraine bei der Abwehr der russischen Aggression zu unterstützen. Der Premierminister kündigte an, die Ukraine so lange wie nötig mit jährlich drei Milliarden Pfund militärisch zu unterstützen. Insgesamt hat Großbritannien der Ukraine seit Februar 2022 rund 12,7 Milliarden Pfund für militärische, humanitäre und wirtschaftliche Unterstützung zugesagt.
Der britische Außenminister David Lammy: "Während sich die Welt in diesem Sommer versammelt, um die besten Sporttalente zu feiern, müssen wir innehalten und den Hunderten von ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern gedenken, die nicht mehr unter uns sind oder aufgrund des Krieges nicht mehr teilnehmen können. Wir lenken die Aufmerksamkeit auf die erschütternden Geschichten, die sich hinter der Zahl 487 verbergen, um die gefallenen Athletinnen und Athleten zu ehren und die eiserne Unterstützung dieser Regierung für die Ukraine und ihre Bevölkerung zu bekräftigen. Wir müssen den Freiheitskampf der Ukraine unterstützen. Die Verteidigung Europas beginnt in der Ukraine, und ihr Ausgang hängt von unserem gemeinsamen Willen ab. Jetzt ist es an der Zeit, unsere Unterstützung zu verdoppeln, damit die Ukraine nicht nur den Krieg gewinnt, sondern auch die strahlende und ehrgeizige Zukunft aufbauen kann, die die Ukrainerinnen und Ukrainer verdienen."
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Schröder+Schömbs PR, Berlin
Michaela Grouls, Patrick Schoedel
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