
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) sieht sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Nach schweren Unwettern, insbesondere dem Elementarereignis "Orinoco", im Kernversicherungsgebiet des Unternehmens in Baden-Württemberg, musste der Finanzkonzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 deutlich nach unten korrigieren. Während das HGB-Ergebnis der W&W AG sich stabil entwickelt, zeigt die IFRS-Rechnungslegung zum Halbjahr 2024 ein negatives Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Für das Gesamtjahr wird nun ein IFRS-Ergebnis erwartet, das deutlich unter dem Vorjahreswert von 140,5 Millionen Euro liegt.
Geschäftsentwicklung trotz Unwetterschäden stabil
Trotz der Belastungen durch die Unwetterschäden verläuft das Neu- und Bestandsgeschäft der W&W-Gruppe erfreulich. Das Unternehmen betont, dass die stabile Dividendenpolitik fortgesetzt wird. Bereits im ersten Quartal hatte der Finanzkonzern einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen, wobei der Konzernüberschuss mit 51,1 Millionen Euro rund ein Fünftel niedriger ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Die massiven Schäden durch Starkregen, insbesondere im Rems-Murr-Kreis und in Teilen Oberschwabens, haben die finanzielle Situation des Unternehmens zusätzlich belastet.
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