Berlin - Der deutsche Bedarf an Wasserstoff muss im Jahr 2030 wohl zu 50 bis 70 Prozent von Einfuhren gedeckt werden. Danach werde der Importanteil sogar noch größer werden, hieß es laut dem "Spiegel" aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK).
Die Bundesregierung will gefährliche Abhängigkeiten, wie jene von russischem Gas, vermeiden. Deutschland habe Abkommen und Partnerschaften mit zwölf Ländern außerhalb der EU abgeschlossen, heißt es aus dem Haus von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Hoffnungen setzt man dort auf Südeuropa, Nordafrika und den Nahen Osten, wo teils massiv in Sonnenenergie investiert wird. Auch mit Chile, Australien und Südafrika bestünden bereits Wasserstoffabkommen. Hinzu kämen Lieferungen aus EU-Staaten.
"Es entsteht keine Abhängigkeit, weil wir die Zulieferer und die Wege diversifizieren", sagte eine Sprecherin des BMWK. Der Europäische Rechnungshof hatte vergangene Woche davor gewarnt, dass neue strategische Abhängigkeiten beim Wasserstoff drohen. Die EU-Ziele zum Ausbau der eigenen Herstellung seien unrealistisch, zudem könnten Länder außerhalb der EU billiger produzieren.
Wasserstoff gilt als zentraler Baustein bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft. Sofern er mit erneuerbarem Strom hergestellt wird, ist die klimaschonende Produktion von Stahl oder Dünger möglich, auch der CO2-neutrale Betrieb von Heizungen und Gaskraftwerken wird diskutiert. Wasserstoff kommt auch als Brennstoff für Motoren von Flugzeugen und Schiffen infrage.
Sorgen macht man sich im BMWK über Energieabhängigkeiten anderer EU-Staaten. So seien 18 Atomreaktoren in Finnland und mehreren östlichen EU-Ländern weiterhin auf Brennelemente aus Russland angewiesen.
Die Bundesregierung will gefährliche Abhängigkeiten, wie jene von russischem Gas, vermeiden. Deutschland habe Abkommen und Partnerschaften mit zwölf Ländern außerhalb der EU abgeschlossen, heißt es aus dem Haus von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Hoffnungen setzt man dort auf Südeuropa, Nordafrika und den Nahen Osten, wo teils massiv in Sonnenenergie investiert wird. Auch mit Chile, Australien und Südafrika bestünden bereits Wasserstoffabkommen. Hinzu kämen Lieferungen aus EU-Staaten.
"Es entsteht keine Abhängigkeit, weil wir die Zulieferer und die Wege diversifizieren", sagte eine Sprecherin des BMWK. Der Europäische Rechnungshof hatte vergangene Woche davor gewarnt, dass neue strategische Abhängigkeiten beim Wasserstoff drohen. Die EU-Ziele zum Ausbau der eigenen Herstellung seien unrealistisch, zudem könnten Länder außerhalb der EU billiger produzieren.
Wasserstoff gilt als zentraler Baustein bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft. Sofern er mit erneuerbarem Strom hergestellt wird, ist die klimaschonende Produktion von Stahl oder Dünger möglich, auch der CO2-neutrale Betrieb von Heizungen und Gaskraftwerken wird diskutiert. Wasserstoff kommt auch als Brennstoff für Motoren von Flugzeugen und Schiffen infrage.
Sorgen macht man sich im BMWK über Energieabhängigkeiten anderer EU-Staaten. So seien 18 Atomreaktoren in Finnland und mehreren östlichen EU-Ländern weiterhin auf Brennelemente aus Russland angewiesen.
© 2024 dts Nachrichtenagentur