Frankfurt (ots) -
Der Angriff auf das Bahnnetz in Frankreich vor der Eröffnung der olympischen Spiele in Paris zeigt, wie verwundbar offene Gesellschaften sind und wie sehr die Wettkämpfe in der Stadt auch ein Wagnis sind. Schließlich wollen die Veranstalter die Athletinnen und Athleten nicht in einem abgeriegelten Stadion, sondern etwa unter dem Eiffelturm antreten lassen. Dies erfordert allerdings teils schwer erträgliche Sicherheitsvorkehrungen rund um die Seine. Verlaufen die Spiele ohne Zwischenfälle, dürften sich viele Menschen ähnlich wie bei der Fußballeuropameisterschaft mehrheitlich freundschaftlich begegnen und tatsächlich für das etwas andere Sportfest sorgen. Wegen der olympischen Spiele werden aber weder die Französinnen und Franzosen vergessen, dass das Land noch immer eine neue Regierungskoalition sucht, noch wird das Sportfest die Kriege und Krisen der Welt vergessen machen. Schon gar nicht, wenn ukrainische Sportlerinnen und Sportler auf russische Kontrahenten treffen.
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Der Angriff auf das Bahnnetz in Frankreich vor der Eröffnung der olympischen Spiele in Paris zeigt, wie verwundbar offene Gesellschaften sind und wie sehr die Wettkämpfe in der Stadt auch ein Wagnis sind. Schließlich wollen die Veranstalter die Athletinnen und Athleten nicht in einem abgeriegelten Stadion, sondern etwa unter dem Eiffelturm antreten lassen. Dies erfordert allerdings teils schwer erträgliche Sicherheitsvorkehrungen rund um die Seine. Verlaufen die Spiele ohne Zwischenfälle, dürften sich viele Menschen ähnlich wie bei der Fußballeuropameisterschaft mehrheitlich freundschaftlich begegnen und tatsächlich für das etwas andere Sportfest sorgen. Wegen der olympischen Spiele werden aber weder die Französinnen und Franzosen vergessen, dass das Land noch immer eine neue Regierungskoalition sucht, noch wird das Sportfest die Kriege und Krisen der Welt vergessen machen. Schon gar nicht, wenn ukrainische Sportlerinnen und Sportler auf russische Kontrahenten treffen.
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