Mainz. (ots) -
Es ist ein Super-GAU zum Start der Olympischen Spiele in Paris: Die Brandanschläge auf Bahnstrecken in Frankreich zeigen, wie verwundbar wir sind. Aber eben auch: wie wachsam wir sein müssen. Dass die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ohne größere Zwischenfälle ablief, sollte uns nicht in Sicherheit wiegen. Die Gefahr von Sabotage-Attacken ist unverändert hoch - auch hierzulande. Die potenziellen Täter kommen aus allen Richtungen - aus Russland, aus linksextrimistischen Kreisen und vielen anderen. Das Problem bei Bahnstrecken: Es ist völlig unrealistisch, das gesamte Schienennetz bewachen zu lassen. In Deutschland umfasst dieses 40.000 Kilometer, in Frankreich 30.000 Kilometer. Im Nachbarland gibt es zwar an den Hauptadern viele Zäune, Terroristen lassen sich von diesen aber auch nicht abhalten. Schon gar nicht bei Drohnen-Angriffen.
Dass von den Anschlägen in Frankreich auf einen Schlag rund 800.000 Bahnreisende betroffen sind, ist schlimm genug - gerade zur Urlaubszeit. Dass die Sicherheitsvorkehrungen erhöht werden, ist wiederum die einzig richtige Maßnahme. Frankreich hat viel investiert in die Sicherheit während der Sommerspiele: Eine Million Personen, darunter Sportler, Trainer und Zuschauer, wurden im Vorfeld überprüft. Das Ergebnis: 5000 Menschen wurde aus Sicherheitsgründen die Teilnahme verweigert. So kosten- und zeitintensiv ein solches Vorgehen ist, so notwendig ist es. Gleiches gilt für aktuellen Grenzkontrollen zwischen Frankreich und Deutschland. Es bleibt ein Spagat: Wir sollten die Sorgen ernst nehmen, aber die Freude an fröhlichen Spielen muss überwiegen.
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Es ist ein Super-GAU zum Start der Olympischen Spiele in Paris: Die Brandanschläge auf Bahnstrecken in Frankreich zeigen, wie verwundbar wir sind. Aber eben auch: wie wachsam wir sein müssen. Dass die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ohne größere Zwischenfälle ablief, sollte uns nicht in Sicherheit wiegen. Die Gefahr von Sabotage-Attacken ist unverändert hoch - auch hierzulande. Die potenziellen Täter kommen aus allen Richtungen - aus Russland, aus linksextrimistischen Kreisen und vielen anderen. Das Problem bei Bahnstrecken: Es ist völlig unrealistisch, das gesamte Schienennetz bewachen zu lassen. In Deutschland umfasst dieses 40.000 Kilometer, in Frankreich 30.000 Kilometer. Im Nachbarland gibt es zwar an den Hauptadern viele Zäune, Terroristen lassen sich von diesen aber auch nicht abhalten. Schon gar nicht bei Drohnen-Angriffen.
Dass von den Anschlägen in Frankreich auf einen Schlag rund 800.000 Bahnreisende betroffen sind, ist schlimm genug - gerade zur Urlaubszeit. Dass die Sicherheitsvorkehrungen erhöht werden, ist wiederum die einzig richtige Maßnahme. Frankreich hat viel investiert in die Sicherheit während der Sommerspiele: Eine Million Personen, darunter Sportler, Trainer und Zuschauer, wurden im Vorfeld überprüft. Das Ergebnis: 5000 Menschen wurde aus Sicherheitsgründen die Teilnahme verweigert. So kosten- und zeitintensiv ein solches Vorgehen ist, so notwendig ist es. Gleiches gilt für aktuellen Grenzkontrollen zwischen Frankreich und Deutschland. Es bleibt ein Spagat: Wir sollten die Sorgen ernst nehmen, aber die Freude an fröhlichen Spielen muss überwiegen.
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