Bonn (ots) -
26. Juli 2024 - Nach Sabotageaktionen auf das französische Bahnnetz und der Festnahme eines 18-jährigen Tschetschenen, der nach Angaben der Sicherheitsbehörden einen Anschlag plante, hat der Terrorismus-Experte Peter Neumann auf die Gefahren hingewiesen, die seiner Meinung nach während der Olympischen Spiele in Paris sehr real sind. "Es gibt eine Bedrohung durch Terroristen. Die ganze Welt schaut auf Paris. Jeder ist sich dessen bewusst, dass das für politische Aktivisten, egal welcher Couleur, eine riesige Bühne ist", erklärte der renommierte Professor, der am Londoner King's College lehrt, im Fernsehsender phoenix. Gerade aus dem dschihadistischen Umfeld müsse man mit Angriffen rechnen. Neben Einzeltätern, die sich nur schwer lokalisieren ließen, gebe es auch professionelle Netzwerke, etwa Anhänger des Islamischen Staates aus Afghanistan, deren Anschlagspläne in der Vergangenheit in Europa bekannt geworden seien. "Es ist nicht auszuschließen, dass sie die Olympischen Spiele im Blick haben", warnte Neumann.
Bei der Sabotage an französischen Bahnstrecken sei er jedoch ziemlich sicher, dass es sich nicht um einen islamistischen Angriff gehandelt habe. "Dschihadisten wollen töten, nicht sabotieren." Vor allem israelische Athleten seien in Frankreich "ganz besonders und massiv" gefährdet. Die französischen Sicherheitsbehörden hätten sich seit zwei Jahren auf viele Bedrohungslagen vorbereitet. "Die Spielstätten sind sehr gut geschützt, das Problem ist das, was außerhalb geschieht", war Neumann überzeugt.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5831808
26. Juli 2024 - Nach Sabotageaktionen auf das französische Bahnnetz und der Festnahme eines 18-jährigen Tschetschenen, der nach Angaben der Sicherheitsbehörden einen Anschlag plante, hat der Terrorismus-Experte Peter Neumann auf die Gefahren hingewiesen, die seiner Meinung nach während der Olympischen Spiele in Paris sehr real sind. "Es gibt eine Bedrohung durch Terroristen. Die ganze Welt schaut auf Paris. Jeder ist sich dessen bewusst, dass das für politische Aktivisten, egal welcher Couleur, eine riesige Bühne ist", erklärte der renommierte Professor, der am Londoner King's College lehrt, im Fernsehsender phoenix. Gerade aus dem dschihadistischen Umfeld müsse man mit Angriffen rechnen. Neben Einzeltätern, die sich nur schwer lokalisieren ließen, gebe es auch professionelle Netzwerke, etwa Anhänger des Islamischen Staates aus Afghanistan, deren Anschlagspläne in der Vergangenheit in Europa bekannt geworden seien. "Es ist nicht auszuschließen, dass sie die Olympischen Spiele im Blick haben", warnte Neumann.
Bei der Sabotage an französischen Bahnstrecken sei er jedoch ziemlich sicher, dass es sich nicht um einen islamistischen Angriff gehandelt habe. "Dschihadisten wollen töten, nicht sabotieren." Vor allem israelische Athleten seien in Frankreich "ganz besonders und massiv" gefährdet. Die französischen Sicherheitsbehörden hätten sich seit zwei Jahren auf viele Bedrohungslagen vorbereitet. "Die Spielstätten sind sehr gut geschützt, das Problem ist das, was außerhalb geschieht", war Neumann überzeugt.
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