Die BASF-Aktie geriet am Freitag unter erheblichen Druck, nachdem der weltgrößte Chemiekonzern seine Quartalszahlen veröffentlicht hatte. Der Aktienkurs fiel auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten und verzeichnete einen Verlust von 3,1 Prozent. Seit Jahresbeginn summiert sich der Kursverlust bereits auf elf Prozent, während der DAX im gleichen Zeitraum um neun Prozent zulegen konnte. Gesunkene Verkaufspreise und negative Währungseffekte führten zu einem überraschend deutlichen Umsatzrückgang im zweiten Quartal. Obwohl der bereinigte operative Gewinn dank Einsparungen leicht anstieg, blieb er hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Gemischte Signale aus den Geschäftsbereichen
Die Entwicklung in den verschiedenen Geschäftsbereichen zeigte sich uneinheitlich. Während das Chemiegeschäft eine relativ widerstandsfähige Entwicklung aufwies, enttäuschte insbesondere der Bereich Agricultural Solutions, der Produkte für die Landwirtschaft umfasst. Diese Schwäche überschattete die ansonsten solide Performance. Trotz der bestätigten Jahresziele gehen Experten davon aus, dass die Konsensschätzungen für das bereinigte EBITDA nun nach unten korrigiert werden könnten. Die Unternehmensführung betonte, dass die Dynamik des ersten Quartals mit positiver Mengenentwicklung in den meisten Geschäftsbereichen angehalten habe, räumte jedoch den anhaltenden Preisdruck ein.
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