Berlin - Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat die geplante Abschaffung der Steuerklassen III und V für Ehepaare gegen Kritik verteidigt.
"Ich bin froh, dass wir diesen wichtigen ersten Schritt machen. Die Steuerklasse V sagt den Frauen: Wegen hoher steuerlicher Abzüge lohnt sich Mehrarbeit für mich kaum. Künftig werden Frauen einfach mehr Netto vom Brutto auf dem monatlichen Lohnzettel stehen haben", sagte Paus der "Rheinischen Post".
"Es verliert niemand Geld durch die Reform. Wenn ich mit dem Einzelhandel und anderen Branchen spreche, in denen überwiegend Frauen arbeiten, höre ich auch von den Arbeitgebern: Wir sind froh, dass die Steuerklassen III und V abgeschafft werden. Denn das gibt Hoffnung, dass der Fachkräftemangel besser bekämpft wird", erklärte Paus.
Die vollständige Abschaffung des Ehegattensplittings stehe aber nicht an, stellte sie klar. "Eine Reform des Ehegattensplittings, bei der das Geld vollständig bei den Familien bleiben muss, steht in dieser Legislaturperiode nicht an", sagte Paus.
"Ich bin froh, dass wir diesen wichtigen ersten Schritt machen. Die Steuerklasse V sagt den Frauen: Wegen hoher steuerlicher Abzüge lohnt sich Mehrarbeit für mich kaum. Künftig werden Frauen einfach mehr Netto vom Brutto auf dem monatlichen Lohnzettel stehen haben", sagte Paus der "Rheinischen Post".
"Es verliert niemand Geld durch die Reform. Wenn ich mit dem Einzelhandel und anderen Branchen spreche, in denen überwiegend Frauen arbeiten, höre ich auch von den Arbeitgebern: Wir sind froh, dass die Steuerklassen III und V abgeschafft werden. Denn das gibt Hoffnung, dass der Fachkräftemangel besser bekämpft wird", erklärte Paus.
Die vollständige Abschaffung des Ehegattensplittings stehe aber nicht an, stellte sie klar. "Eine Reform des Ehegattensplittings, bei der das Geld vollständig bei den Familien bleiben muss, steht in dieser Legislaturperiode nicht an", sagte Paus.
© 2024 dts Nachrichtenagentur