Köln - Die frühere Oberstaatsanwältin und Cum-Ex-Ermittlerin Anne Brorhilker glaubt, dass NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) im Kampf gegen Kriminalität falsche Schwerpunkte setzt.
"Limbach hat sich, anders als sein Amtsvorgänger Peter Biesenbach (CDU), nicht für Cybercrime oder Cum-Ex starkgemacht, sondern eine Zentralstelle für Umweltkriminalität gegründet", sagte Brorhilker der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). "Bisher wurde nicht öffentlich bekannt, dass es viele große internationale Umweltstrafermittlungsverfahren gibt, dafür sind aber die zahlreichen extrem umfangreichen Cum-Ex-Ermittlungsverfahren bekannt." Sie würde sich an dieser Stelle in der Landesregierung "mehr Realismus" wünschen.
Weiter sagte die Juristin: "Egal, welcher Partei jemand angehört: Er sollte sich in erster Linie um die drängenden Probleme kümmern. Vor allem, wenn es dabei - wie bei Cum-Ex-Ermittlungsverfahren - um Milliardenschäden und zu erwartende hohe Freiheitsstrafen geht."
"Limbach hat sich, anders als sein Amtsvorgänger Peter Biesenbach (CDU), nicht für Cybercrime oder Cum-Ex starkgemacht, sondern eine Zentralstelle für Umweltkriminalität gegründet", sagte Brorhilker der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). "Bisher wurde nicht öffentlich bekannt, dass es viele große internationale Umweltstrafermittlungsverfahren gibt, dafür sind aber die zahlreichen extrem umfangreichen Cum-Ex-Ermittlungsverfahren bekannt." Sie würde sich an dieser Stelle in der Landesregierung "mehr Realismus" wünschen.
Weiter sagte die Juristin: "Egal, welcher Partei jemand angehört: Er sollte sich in erster Linie um die drängenden Probleme kümmern. Vor allem, wenn es dabei - wie bei Cum-Ex-Ermittlungsverfahren - um Milliardenschäden und zu erwartende hohe Freiheitsstrafen geht."
© 2024 dts Nachrichtenagentur