Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair steht vor mehreren rechtlichen Herausforderungen, die möglicherweise Auswirkungen auf ihre Marktposition haben könnten. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat kürzlich eine Klage von Ryanair gegen Corona-Hilfen für Austrian Airlines abgewiesen. Das Gericht bestätigte die Rechtmäßigkeit eines 150-Millionen-Euro-Darlehens von Österreich an AUA, was einen Rückschlag für Ryannairs Strategie gegen staatliche Beihilfen für Konkurrenten darstellt.
Weitere rechtliche Auseinandersetzungen
In einem separaten Fall hat das Handelsgericht Barcelona einstweilige Verfügungen gegen Ryanair erlassen, die das Unternehmen zwingen, seine als rufschädigend eingestuften Verhaltensweisen gegenüber einem Online-Reisebüro einzustellen. Darüber hinaus prüft die EU-Kommission eine millionenschwere deutsche Staatshilfe für die Fluggesellschaft Condor, nachdem das Gericht der Europäischen Union die ursprüngliche Genehmigung für nichtig erklärt hatte. Diese rechtlichen Entwicklungen könnten die Wettbewerbsposition von Ryanair beeinflussen und Auswirkungen auf die Aktienbewertung haben.
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