Der Gesundheitskonzern Fresenius SE verzeichnete im zweiten Quartal 2024 ein beeindruckendes Wachstum, das die Analystenprognosen deutlich übertraf. Der Konzernumsatz stieg organisch um 8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro, während das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 15 Prozent auf 660 Millionen Euro kletterte. Angesichts dieser starken Leistung zeigt sich das Unternehmen für das Gesamtjahr optimistisch und erwartet nun, dass das währungsbereinigte Konzern-EBIT in der oberen Hälfte der angestrebten Wachstumsspanne von 6 bis 10 Prozent landen wird. Die Jahresprognose für das organische Umsatzwachstum bleibt unverändert bei 4 bis 7 Prozent.
Fokus auf Kerngeschäft zahlt sich aus
Nach dem kürzlich verkündeten Ausstieg aus Vamed konzentriert sich Fresenius nun vollständig auf die operativen Bereiche Kabi und Helios. Diese Strategie scheint Früchte zu tragen, da insbesondere das Geschäft mit klinischer Ernährung, Infusionen und Arzneimitteln die Erwartungen übertrifft. Die Unternehmensführung betont, dass die Bemühungen zur Kostenreduzierung und Verbesserung des Finanzprofils schneller als geplant voranschreiten. Mit einem robusten Cashflow und verbesserten Margen sieht Fresenius das Geschäftsjahr 2024 als Wendepunkt, der die Erfolge der Umstrukturierungsmaßnahmen widerspiegelt.
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