Hannover (www.anleihencheck.de) - Der Preisdruck in der Eurozone bleibt hartnäckig, so die Analysten der Nord LB.Die Inflationsrate sei im Juli leicht auf 2,6% Y/Y gestiegen. Vor allem die nun im Jahresvergleich wieder etwas höheren Energiepreise hätten hierzu beigetragen. Eine Eskalation der geopolitischen Spannungen könnte beim Rohölpreis für zusätzlichen Auftrieb sorgen. Umso wichtiger sei eine Reduktion des binnenwirtschaftlichen Preisdrucks. Der leichte Rückgang der Inflation bei Dienstleistungen (4,0% Y/Y) sei bislang nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Entscheidung der EZB im September werde mit den heutigen Daten sicher nicht leichter, ein Game Changer seien sie aber sicher nicht. Zum einen sei der im August zur Veröffentlichung anstehende Datenkranz viel wichtiger. Zum anderen sei die Geldpolitik sehr restriktiv, weshalb eine kleine Zinssenkung im September doch angemessen erscheine und die Rückkehr zum Stabilitätsziel der EZB im kommenden Jahr auch nicht gefährden dürfte. (31.07.2024/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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