Die DHL Group verzeichnete im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang, bedingt durch die schwache Weltwirtschaft. Trotz eines leichten Umsatzanstiegs auf 20,6 Milliarden Euro sank der Nettogewinn auf 744 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um ein Fünftel auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Besonders das Express-Geschäft litt unter der geringen Auslastung. Die Aktie reagierte mit einem Kursverlust von rund 4 Prozent, was zu einem der letzten Plätze im DAX führte.
Vorsichtige Prognose für die zweite Jahreshälfte
Finanzchefin Melanie Kreis sieht den Konzern trotz des schwachen Umfelds gut positioniert und verweist auf bereits eingeleitete Sparmaßnahmen. Die Jahresprognose wurde bestätigt, wobei man auf eine stärkere zweite Jahreshälfte setzt. Für 2024 wird ein operativer Gewinn zwischen 6 und 6,5 Milliarden Euro angestrebt. Allerdings bleibt das Unternehmen damit hinter dem Rekordniveau von 2022 zurück, als im Tagesgeschäft 8,4 Milliarden Euro erwirtschaftet wurden.
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