Der Automobilhersteller BMW verzeichnete im zweiten Quartal einen Rückgang des Nettogewinns um 8,6 Prozent auf 2,71 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge im Automobilsegment sank auf 8,4 Prozent, was zu einem Kursrückgang der BMW-Aktie von über 4 Prozent führte. Der Konzern reagiert auf die schwächere Nachfrage in China und gestiegene Kosten mit Preiserhöhungen. Trotz leicht gestiegener Umsätze im Automobilsegment um 1,4 Prozent auf 32,07 Milliarden Euro ging die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 1,3 Prozent zurück.
Ausblick und Strategien
Für das Gesamtjahr 2024 erwartet BMW weiterhin eine EBIT-Marge zwischen 8 und 10 Prozent im Automobilsegment. Das Unternehmen rechnet mit einem leichten Wachstum bei den weltweiten Kundenauslieferungen und hofft auf eine Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in China ab dem dritten Quartal. Langfristig setzt BMW auf die Einführung der "Neuen Klasse" von Elektrofahrzeugen, um Wachstum zu generieren und die Dekarbonisierung voranzutreiben. In diesem Zusammenhang plant das Unternehmen den Bau eines Biomasseheizwerks am Produktionsstandort Dingolfing, um die Prozesswärmebereitstellung zu optimieren.
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