Der Untergang von Wirecard vor vier Jahren war ein großes Desaster für den Finanzstandort Deutschland, die Politik - und auch die Aufsicht. Zu lange wollte man Medienberichten nicht glauben, zu lasch waren die Kontrollmechanismen. Seitdem hat sich freilich einiges getan. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist mächtiger geworden. Aber wurden auch Strukturen geschaffen, die ein zweites Wirecard verhindern können? Die Europäische Finanzmarktaufsicht (ESMA) hat genau das untersucht und darüber jetzt auf 33 Seiten berichtet, mit detaillierten Einblicken in die neuen Abläufe bei der BaFin. Die EU-Behörde mit Sitz in Paris lobt die neuen Regelungen zur Bilanzkontrolle in Deutschland, ein Unbedenklichkeitssiegel stellt sie aber nicht aus. Zum Zeitpunkt des Wirecard-Skandals sei die BaFin nicht unabhängig genug gewesen, schreibt die ESMA. In einem ersten Bericht hatte ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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