Die Intel-Aktie erlebte am Donnerstag einen dramatischen Einbruch von nahezu 20 Prozent im nachbörslichen Handel. Grund dafür waren die unerwartet schwachen Quartalszahlen des Halbleiterriesen. Als Reaktion auf die operative Fehlentwicklung kündigte CEO Gelsinger einschneidende Maßnahmen an: Tausende Stellen sollen gestrichen und die Dividendenzahlung ausgesetzt werden. Diese Schritte spiegeln die ernsthafte Lage wider, in der sich der Chipkonzern befindet.
Analysten senken Kursziele
Die US-Bank JPMorgan reagierte prompt auf die Geschäftszahlen und reduzierte das Kursziel für Intel von 35 auf 26 US-Dollar. Die Einstufung bleibt auf "Underweight". Der Analyst begründet seine pessimistische Sicht mit der zu erwartenden mäßigen Nachfrage im zweiten Halbjahr sowie Marktanteilsverlusten. Diese Faktoren führten zu einer drastischen Senkung der Schätzung für das bereinigte Ergebnis je Aktie im laufenden Jahr.
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