WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Rohölpreise sind am Freitag stark auf ein Zweimonatstief gefallen und damit zum zweiten Mal in Folge gesunken, da die Besorgnis über die Aussichten für die Ölnachfrage aufgrund des verlangsamten Wachstums und die Befürchtung, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession geraten könnte, zunimmt.
Anzeichen einer nachlassenden Nachfrage aus China und Indien sowie die Absicht der OPEC und ihrer Verbündeten, die Produktion ab dem nächsten Quartal zu erhöhen, belasteten die Ölpreise.
Die West Texas Intermediate Rohöl-Futures für September schlossen mit einem Minus von 2,79 $ oder etwa 3,66% bei 73,52 $ pro Barrel.
Die Brent-Rohöl-Futures schlossen bei 76,81 $ pro Barrel, was einem Rückgang von 2,81 $ oder etwa 3,4% entspricht.
Jüngste Daten, die eine schwächere Produktionstätigkeit in den USA, Europa und China zeigen, belasteten die Ölpreise weiterhin.
Bei ihrem Treffen am Donnerstag behielten die OPEC und ihre Verbündeten, die gemeinsam als OPEC+ bekannt sind, die Ölförderpolitik der Gruppe unverändert bei, einschließlich des Plans, ab Oktober mit der Rücknahme einer Schicht von Produktionskürzungen zu beginnen.
Einem Bericht von Baker Hughes zufolge ist die Zahl der Bohrinseln, die in den USA nach Öl bohren, in dieser Woche mit 482 unverändert geblieben und um 43 niedriger als vor einem Jahr.
Die Zahl der Erdgasbohrinseln sank in dieser Woche um 3 auf 98, das sind 30 weniger als vor einem Jahr.
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