Die Deutsche Bank-Aktie erlebte am Freitag einen massiven Einbruch und schloss mit einem Minus von 5,9 Prozent. Auslöser für den Kursrutsch war ein unerwartet schwacher US-Arbeitsmarktbericht, der die Sorgen vor einer möglichen Rezession in den Vereinigten Staaten verstärkte. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück, während die Arbeitslosenquote überraschend anstieg. Diese Entwicklung löste an den Börsen eine Verkaufswelle aus, von der insbesondere Bankwerte stark betroffen waren.
Aussicht auf Zinssenkungen belastet Bankensektor
Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten erhöhten die Wahrscheinlichkeit aggressiverer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Für September wurde nun mit einer Chance von fast 60 Prozent gerechnet, dass die Fed den Leitzins um 50 Basispunkte senken könnte. Diese Aussicht auf ein niedrigeres Zinsumfeld setzte den gesamten Bankensektor unter Druck. Während Immobilienaktien von den Zinshoffnungen profitierten, sahen sich Finanzinstitute wie die Deutsche Bank mit der Perspektive sinkender Zinsmargen konfrontiert. Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr 2024 einen Gewinn von 2,35 Euro je Deutsche Bank-Aktie.
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