Berlin - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) ruft die Politik erneut zum schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos auf. "Das Allerwichtigste, um die E-Mobilität hierzulande wieder in Schwung zu bringen, sind Ladesäulen, Ladesäulen, Ladesäulen und Netze, Netze, Netze", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgaben).
"Wir stellen diese Forderungen, weil wir wollen, dass die E-Mobilität gelingt." In gut einem Drittel aller Gemeinden gebe es noch keinen öffentlichen Ladepunkt und knapp drei Viertel aller Gemeinden hätten noch keinen Schnellladepunkt installiert. Vielerorts müsse ein E-Auto nach vier Stunden von der Säule - auch nachts - sonst würden Blockade-Gebühren fällig.
"Das ist doch aberwitzig", sagte die Verbandspräsidentin. "Und noch ist die E-Mobilität nur eine Nische. Wenn die Infrastruktur nicht schneller und vorausschauend ausgebaut wird, droht Chaos, bevor die Zielmarke der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos auch nur annähernd erreicht sein wird", so Müller. Schon jetzt halte sie es für schwer schaffbar, ausreichend Ladepunkte zu errichten, auch wegen der Stromnetze.
Und Spediteure, die Schnellladesäulen für ihre Strom-Lkw haben wollten, bekämen von ihren Netzbetreibern gesagt: Das schaffen wir in sechs oder acht Jahren. Die Intransparenz bei den Ladekosten bezeichnete die VDA-Präsidentin als "ein Dauer-Ärgernis": "Das Bezahlsystem muss endlich vereinheitlicht und vereinfacht werden, sodass Nutzer an jedem Ladepunkt laden können."
Was es zudem brauche, sei ein einheitliches System für die Abrechnung. "Und es muss ausreichen, einen einzelnen Stromvertrag für ein E-Auto abzuschließen, so wie es für eine Wohnung oder ein Haus auch funktioniert", sagte Müller. "Da sind auch die Energieversorger gefragt, endlich nutzerfreundliche Lösungen anzubieten."
"Wir stellen diese Forderungen, weil wir wollen, dass die E-Mobilität gelingt." In gut einem Drittel aller Gemeinden gebe es noch keinen öffentlichen Ladepunkt und knapp drei Viertel aller Gemeinden hätten noch keinen Schnellladepunkt installiert. Vielerorts müsse ein E-Auto nach vier Stunden von der Säule - auch nachts - sonst würden Blockade-Gebühren fällig.
"Das ist doch aberwitzig", sagte die Verbandspräsidentin. "Und noch ist die E-Mobilität nur eine Nische. Wenn die Infrastruktur nicht schneller und vorausschauend ausgebaut wird, droht Chaos, bevor die Zielmarke der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos auch nur annähernd erreicht sein wird", so Müller. Schon jetzt halte sie es für schwer schaffbar, ausreichend Ladepunkte zu errichten, auch wegen der Stromnetze.
Und Spediteure, die Schnellladesäulen für ihre Strom-Lkw haben wollten, bekämen von ihren Netzbetreibern gesagt: Das schaffen wir in sechs oder acht Jahren. Die Intransparenz bei den Ladekosten bezeichnete die VDA-Präsidentin als "ein Dauer-Ärgernis": "Das Bezahlsystem muss endlich vereinheitlicht und vereinfacht werden, sodass Nutzer an jedem Ladepunkt laden können."
Was es zudem brauche, sei ein einheitliches System für die Abrechnung. "Und es muss ausreichen, einen einzelnen Stromvertrag für ein E-Auto abzuschließen, so wie es für eine Wohnung oder ein Haus auch funktioniert", sagte Müller. "Da sind auch die Energieversorger gefragt, endlich nutzerfreundliche Lösungen anzubieten."
© 2024 dts Nachrichtenagentur