Dhaka - In Bangladesch sind bei neuen Zusammenstößen zwischen Polizei und Regierungsgegnern mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind auch 13 Polizisten, die ums Leben kamen, als über tausend Menschen eine Polizeistation im Bezirk Sirajganj angriffen. Im ganzen Land wurden weitere Todesfälle und Verlezte gemeldet, darunter in den nördlichen Distrikten Bogra, Pabna und Rangpur.
Am Sonntag versammelten sich in der Hauptstadt Dhaka wieder zahlreiche Protestler, die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um eine nächtliche Ausgangssperre durchzusetzen. Rund 200 Menschen wurden verletzt, auf Bildern waren brennenden Barrikaden zu sehen.
Am Sonntag sagte Bangladeschs Justizminister Anisul Huq der BBC, die Behörden zeigten "Zurückhaltung". "Wenn wir keine Zurückhaltung gezeigt hätten, hätte es ein Blutbad gegeben. Ich schätze, unsere Geduld hat Grenzen", sagte er. In der Hauptstadt Dhaka wurde mittlerweile der Internetzugang für Mobilgeräte gesperrt, in der Hoffnung, die Koordination der Proteste zu erschweren.
Insgesamt sollen bei den seit Wochen andauernden Protesten schon mehr als 200 Menschen getötet worden sein, viele von ihnen wurden von der Polizei erschossen, rund 10.000 Menschen wurden festgenommen. Die den Unruhen vorangehenden Proteste waren von Studenten organisiert worden, die ursprünglich forderten, Quoten im öffentlichen Dienst abzuschaffen, die Verwandten der Veteranen des Unabhängigkeitskriegs Bangladeschs gegen Pakistan im Jahr 1971 zu Gute kommen. Der Großteil der Quote wurde von der Regierung mittlerweile zurückgefahren, jetzt wird aber Gerechtigkeit für die bei den Protesten Getöteten und Verletzten und der Rücktritt der Premierministerin Hasina Wajed gefordert.
Am Sonntag versammelten sich in der Hauptstadt Dhaka wieder zahlreiche Protestler, die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein, um eine nächtliche Ausgangssperre durchzusetzen. Rund 200 Menschen wurden verletzt, auf Bildern waren brennenden Barrikaden zu sehen.
Am Sonntag sagte Bangladeschs Justizminister Anisul Huq der BBC, die Behörden zeigten "Zurückhaltung". "Wenn wir keine Zurückhaltung gezeigt hätten, hätte es ein Blutbad gegeben. Ich schätze, unsere Geduld hat Grenzen", sagte er. In der Hauptstadt Dhaka wurde mittlerweile der Internetzugang für Mobilgeräte gesperrt, in der Hoffnung, die Koordination der Proteste zu erschweren.
Insgesamt sollen bei den seit Wochen andauernden Protesten schon mehr als 200 Menschen getötet worden sein, viele von ihnen wurden von der Polizei erschossen, rund 10.000 Menschen wurden festgenommen. Die den Unruhen vorangehenden Proteste waren von Studenten organisiert worden, die ursprünglich forderten, Quoten im öffentlichen Dienst abzuschaffen, die Verwandten der Veteranen des Unabhängigkeitskriegs Bangladeschs gegen Pakistan im Jahr 1971 zu Gute kommen. Der Großteil der Quote wurde von der Regierung mittlerweile zurückgefahren, jetzt wird aber Gerechtigkeit für die bei den Protesten Getöteten und Verletzten und der Rücktritt der Premierministerin Hasina Wajed gefordert.
© 2024 dts Nachrichtenagentur