Heidelberg (ots) -
Unter strategischen Gesichtspunkten hat Kamala Harris alles richtig gemacht. Denn ihr Kandidat für die Vize-Präsidentschaft unterscheidet sich deutlich von ihr selbst - und spricht somit andere Wählergruppen an. Mit Tim Walz holt sich die multiethnische Kalifornierin einen "alten, weißen Mann" aus dem Mittleren Westen an ihre Seite - auch wenn Harris und Walz praktisch gleich alt sind. Der Gouverneur von Minnesota gilt zudem als politisch moderat und dürfte daher mit Blick auf die umkämpften Wechselwähler der Mitte eine gute Wahl sein. Dass sich der einstige Nationalgardist und Football-Trainer auch auf den verbalen Angriff versteht, hat er bewiesen, als er Donald Trump das Etikett "merkwürdig" verpasste, das die Demokraten seither regelmäßig verwenden. Harris hat damit den Fehler von Trump vermieden, der mit seinem Vize J.D. Vance einen "politischen Klon" seiner selbst auswählte, der bislang nicht einmal bei der Kernklientel der Republikaner besonders gut ankommt. Allerdings hatte Trump den Wahlsieg gegen den alternden Joe Biden auch bereits sicher geglaubt. Harris hingegen weiß, dass das Rennen - trotz des Rückenwinds, den sie derzeit verspürt - vollkommen offen ist.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66730/5838632
Unter strategischen Gesichtspunkten hat Kamala Harris alles richtig gemacht. Denn ihr Kandidat für die Vize-Präsidentschaft unterscheidet sich deutlich von ihr selbst - und spricht somit andere Wählergruppen an. Mit Tim Walz holt sich die multiethnische Kalifornierin einen "alten, weißen Mann" aus dem Mittleren Westen an ihre Seite - auch wenn Harris und Walz praktisch gleich alt sind. Der Gouverneur von Minnesota gilt zudem als politisch moderat und dürfte daher mit Blick auf die umkämpften Wechselwähler der Mitte eine gute Wahl sein. Dass sich der einstige Nationalgardist und Football-Trainer auch auf den verbalen Angriff versteht, hat er bewiesen, als er Donald Trump das Etikett "merkwürdig" verpasste, das die Demokraten seither regelmäßig verwenden. Harris hat damit den Fehler von Trump vermieden, der mit seinem Vize J.D. Vance einen "politischen Klon" seiner selbst auswählte, der bislang nicht einmal bei der Kernklientel der Republikaner besonders gut ankommt. Allerdings hatte Trump den Wahlsieg gegen den alternden Joe Biden auch bereits sicher geglaubt. Harris hingegen weiß, dass das Rennen - trotz des Rückenwinds, den sie derzeit verspürt - vollkommen offen ist.
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