Der US-Biotechkonzern Amgen veröffentlichte kürzlich seine Quartalszahlen, die bei Investoren für Verunsicherung sorgten. Trotz eines Umsatzanstiegs von 20 Prozent auf 8,4 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal, sank der Gewinn um fast die Hälfte auf 746 Millionen Dollar. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf erhöhte Ausgaben im Zusammenhang mit der Übernahme von Horizon Therapeutics zurückzuführen. Die Aktie reagierte im nachbörslichen Handel mit einem Rückgang, was die gemischte Aufnahme der Ergebnisse widerspiegelt.
Jahresausblick und Markterwartungen
Für das laufende Jahr prognostiziert Amgen einen Umsatz zwischen 32,8 und 33,8 Milliarden Dollar, was am unteren Ende eine leichte Erhöhung darstellt. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird auf 19,10 bis 20,20 Dollar geschätzt. Diese Prognose liegt im Rahmen der Analystenerwartungen, wird jedoch als wenig ambitioniert betrachtet. Besonders das Ausbleiben neuer Informationen zum Abnehmmittel Maritide könnte die Anleger enttäuscht haben, da Schlankheitspillen im Pharmasektor derzeit auf großes Interesse stoßen.
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