Siemens Energy verzeichnet im dritten Geschäftsquartal eine bemerkenswerte Verbesserung seiner finanziellen Lage. Der Energietechnikkonzern konnte seinen Umsatz um 18,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro steigern und den Verlust deutlich reduzieren. Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 49 Millionen Euro, wobei das Netztechnikgeschäft den größten Beitrag leistete. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Windkraftsparte Siemens Gamesa weiterhin ein Sorgenkind, das mit einem Minus von 449 Millionen Euro zu Buche schlägt. Dennoch zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Christian Bruch zuversichtlich und sieht das Unternehmen auf einem guten Weg, die Jahresprognose zu erfüllen.
Liquidität im Fokus
Die Prognose für den Free Cashflow wurde nach oben korrigiert, was von Analysten besonders positiv aufgenommen wurde. Siemens Energy rechnet nun mit einem Mittelzufluss von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2023/24. Diese Verbesserung der Liquiditätssituation wird als entscheidender Faktor für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens angesehen. Obwohl der Aktienkurs am Tag der Bekanntgabe leicht nachgab, hat sich der Wert seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt, was das wachsende Vertrauen der Investoren in die Sanierungsbemühungen des Konzerns widerspiegelt.
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