Die Bayer AG-Aktie zeigt Anzeichen einer Erholung, nachdem sie kürzlich ein 52-Wochen-Tief erreicht hatte. Am jüngsten Handelstag verzeichnete das Wertpapier einen Kursanstieg von 2,3 Prozent auf 25,90 Euro. Trotz des Rückgangs des bereinigten EBITDA um 17 Prozent im zweiten Quartal 2024 übertraf Bayer die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz wuchs um 3 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro, was auf eine günstige Mengen- und Preisentwicklung zurückzuführen ist. Das Management bestätigte seinen vorsichtigen Ausblick für 2024 mit einem erwarteten Umsatzwachstum zwischen -1 und +3 Prozent.
Fokus auf Pharma-Pipeline und Restrukturierung
In den kommenden Jahren plant Bayer, sich verstärkt auf seine Pharma-Pipeline zu konzentrieren. Vielversprechende Entwicklungen wie die Neueinführungen Nubeqa und Kerendia sowie positive Studienergebnisse für Medikamente zur Behandlung chronischer Nierenerkrankungen bei Typ-2-Diabetes sollen das Segment stärken. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an der Straffung seiner Betriebsabläufe, der Beilegung von Rechtsstreitigkeiten und dem Abbau von Schulden. Trotz anhaltender Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit den Roundup-Klagen, sehen einige Analysten in Bayer eine potenzielle langfristige Anlagemöglichkeit für risikofreudige Investoren.
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