Berlin - Die Union bleibt in der von Infratest erhobenen Sonntagsfrage weiter deutlich vorn, die Grünen kommen auf den schwächstem Wert seit mehr als sechs Jahren.
Die ARD veröffentlicht die Zahlen am Donnerstagabend, es ist die erste Infratest-Erhebung zur politischen Stimmung seit über einem Monat. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD demnach auf 15 Prozent (+1 Prozent). Die Union verbessert sich leicht auf 32 Prozent (+1) und wäre damit klar stärkste Kraft. Die Grünen verlieren einen Punkt und landen aktuell bei 12 Prozent - ihr schwächster Wert in der Sonntagsfrage seit April 2018. Die FDP läge mit 5 Prozent unverändert weiter auf der Mandatsschwelle. Die AfD büßt einen Punkt ein und kommt derzeit auf 16 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht verbessert sich erneut (+1) und liegt bei 9 Prozent. Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 11 Prozent (-1) - darunter die Linke.
Ähnlich wie im Vormonat ist momentan nur jeder fünfte Deutsche (20 Prozent) "sehr zufrieden" bzw. "zufrieden" mit der Arbeit der Bundesregierung (+1); vier von fünf Deutschen (79 Prozent) sind damit hingegen "weniger" bzw. "gar nicht zufrieden".
Im Bundeskabinett überzeugt einzig Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine Mehrheit der Deutschen (56 Prozent; +3). Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist jeder Dritte (33 Prozent) zufrieden (-3 im Vgl. zu Juni); 62 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erreicht 30 Prozent Zufriedenheit (+1 im Vgl. zu Juli); 64 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Mit der Arbeit von FDP-Finanzminister Christian Lindner ist derzeit jeder Vierte (26 Prozent) zufrieden (+2); zwei Drittel (68 Prozent) sind mit ihm unzufrieden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) überzeugt ebenfalls jeden Vierten (24 Prozent, +3); drei Viertel (74 Prozent) sind mit ihm unzufrieden.
Unter den Oppositionspolitikern verbessert sich Unions-Fraktionschef Friedrich Merz noch einmal um zwei Prozentpunkte auf einen Zufriedenheitswert von nun 34 Prozent; allerdings bleibt eine Mehrheit (57 Prozent) weiterhin unzufrieden mit seiner Arbeit. Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht wird von 30 Prozent positiv bewertet (+2); 55 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Unter den AfD-Parteivorsitzenden erreicht Alice Weidel (18 Prozent, -2) einen etwas höheren Zufriedenheitswert als Tino Chrupalla (13 Prozent, 2/2 +1). Sie genießt auch eine größere Bekanntheit (81 Prozent), zu ihrem Co-Vorsitzenden Chrupalla trauen sich nur zwei Drittel (68 Prozent) ein Urteil zu. Auch mit Weidel (63 Prozent) und Chrupalla (55 Prozent) ist jeweils eine Mehrheit der Deutschen unzufrieden.
Während Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) in der Politikerzufriedenheit zulegen kann, liegt er in der Frage der Unions-Kanzlerkandidatur hinter CSU-Chef Markus Söder und NRW-Regierungschef Hendrik Wüst zurück. Den bayerischen Ministerpräsidenten Söder halten 38 Prozent für einen guten Kanzlerkandidaten (+4 im Vergleich zu Ende Mai). Auch Hendrik Wüst liegt mit 36 Prozent (+2) noch deutlich vor Friedrich Merz (27 Prozent; +1). Im Urteil der Unions-Anhänger liegt Söder (59 Prozent) deutlich vor Merz und Wüst (je 47 Prozent).
Infratest hatte für den sogenannten "Deutschlandtrend" 1.311 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche befragt.
Die ARD veröffentlicht die Zahlen am Donnerstagabend, es ist die erste Infratest-Erhebung zur politischen Stimmung seit über einem Monat. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD demnach auf 15 Prozent (+1 Prozent). Die Union verbessert sich leicht auf 32 Prozent (+1) und wäre damit klar stärkste Kraft. Die Grünen verlieren einen Punkt und landen aktuell bei 12 Prozent - ihr schwächster Wert in der Sonntagsfrage seit April 2018. Die FDP läge mit 5 Prozent unverändert weiter auf der Mandatsschwelle. Die AfD büßt einen Punkt ein und kommt derzeit auf 16 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht verbessert sich erneut (+1) und liegt bei 9 Prozent. Auf alle anderen Parteien entfallen derzeit 11 Prozent (-1) - darunter die Linke.
Ähnlich wie im Vormonat ist momentan nur jeder fünfte Deutsche (20 Prozent) "sehr zufrieden" bzw. "zufrieden" mit der Arbeit der Bundesregierung (+1); vier von fünf Deutschen (79 Prozent) sind damit hingegen "weniger" bzw. "gar nicht zufrieden".
Im Bundeskabinett überzeugt einzig Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) eine Mehrheit der Deutschen (56 Prozent; +3). Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist jeder Dritte (33 Prozent) zufrieden (-3 im Vgl. zu Juni); 62 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erreicht 30 Prozent Zufriedenheit (+1 im Vgl. zu Juli); 64 Prozent sind mit ihm unzufrieden. Mit der Arbeit von FDP-Finanzminister Christian Lindner ist derzeit jeder Vierte (26 Prozent) zufrieden (+2); zwei Drittel (68 Prozent) sind mit ihm unzufrieden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) überzeugt ebenfalls jeden Vierten (24 Prozent, +3); drei Viertel (74 Prozent) sind mit ihm unzufrieden.
Unter den Oppositionspolitikern verbessert sich Unions-Fraktionschef Friedrich Merz noch einmal um zwei Prozentpunkte auf einen Zufriedenheitswert von nun 34 Prozent; allerdings bleibt eine Mehrheit (57 Prozent) weiterhin unzufrieden mit seiner Arbeit. Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht wird von 30 Prozent positiv bewertet (+2); 55 Prozent sind mit ihr unzufrieden. Unter den AfD-Parteivorsitzenden erreicht Alice Weidel (18 Prozent, -2) einen etwas höheren Zufriedenheitswert als Tino Chrupalla (13 Prozent, 2/2 +1). Sie genießt auch eine größere Bekanntheit (81 Prozent), zu ihrem Co-Vorsitzenden Chrupalla trauen sich nur zwei Drittel (68 Prozent) ein Urteil zu. Auch mit Weidel (63 Prozent) und Chrupalla (55 Prozent) ist jeweils eine Mehrheit der Deutschen unzufrieden.
Während Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) in der Politikerzufriedenheit zulegen kann, liegt er in der Frage der Unions-Kanzlerkandidatur hinter CSU-Chef Markus Söder und NRW-Regierungschef Hendrik Wüst zurück. Den bayerischen Ministerpräsidenten Söder halten 38 Prozent für einen guten Kanzlerkandidaten (+4 im Vergleich zu Ende Mai). Auch Hendrik Wüst liegt mit 36 Prozent (+2) noch deutlich vor Friedrich Merz (27 Prozent; +1). Im Urteil der Unions-Anhänger liegt Söder (59 Prozent) deutlich vor Merz und Wüst (je 47 Prozent).
Infratest hatte für den sogenannten "Deutschlandtrend" 1.311 Wahlberechtigte von Montag bis Mittwoch dieser Woche befragt.
© 2024 dts Nachrichtenagentur