Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Der Aufsichtsrat berät über ein bislang unveröffentlichtes Restrukturierungsprogramm, das eine erhebliche Reduzierung der Produktionskapazitäten vorsieht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, wird jedoch unweigerlich zu einem Stellenabbau führen. Trotz der geplanten Veränderungen sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. Die Stahlsparte, in der rund 27.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, steht zudem vor einer Verselbstständigung. Ein kritischer Aspekt dabei ist die finanzielle Ausstattung, die der Mutterkonzern für diesen Schritt bereitstellen wird.
Mitarbeiter äußern Bedenken
Am Vorabend der entscheidenden Aufsichtsratssitzung demonstrierten etwa 200 Beschäftigte vor der Stahlverwaltung in Duisburg. Mit symbolträchtigen Aktionen wie [...]
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