Der Spezialchemiekonzern Lanxess verzeichnete im zweiten Quartal 2024 einen deutlichen Ergebnisanstieg, obwohl der Umsatz zurückging. Die Erlöse sanken um 5,6 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund niedrigerer Verkaufspreise, die aus gesunkenen Rohstoff- und Energiekosten resultierten. Trotz des Umsatzrückgangs konnte das Unternehmen sein bereinigtes EBITDA um beeindruckende 69 Prozent auf 181 Millionen Euro steigern. Diese Verbesserung ist auf Kosteneinsparungen und eine bessere Auslastung der Produktionsanlagen zurückzuführen.
Vorsichtiger Ausblick trotz Erholungszeichen
Vorstandschef Matthias Zachert bleibt trotz der positiven Entwicklung vorsichtig optimistisch. Er sieht zwar in einzelnen Märkten eine leichte Belebung, erwartet jedoch keine breite Erholung in naher Zukunft. Für das dritte Quartal prognostiziert Lanxess ein bereinigtes EBITDA auf ähnlichem Niveau wie im zweiten Quartal, während für das Schlussquartal aufgrund saisonaler Effekte mit einer gedämpfteren Entwicklung gerechnet wird. Das Unternehmen bestätigt seine Jahresprognose und erwartet weiterhin eine Steigerung des bereinigten EBITDA um 10 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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