Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich verzeichnete im zweiten Quartal erwartungsgemäß schwächere Geschäftsergebnisse, konnte jedoch die Befürchtungen der Analysten übertreffen. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs um 1,4 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro und eines Rückgangs des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um 2,3 Prozent auf 113 Millionen Euro, reagierte die Börse positiv. Die Vorzugsaktien des im MDAX notierten Unternehmens legten zeitweise um sieben Prozent zu und setzten damit ihre jüngst begonnene Erholung fort. Unternehmenschef Lars Brzoska bestätigte die Jahresziele und prognostizierte einen Umsatz zwischen 5,3 und 5,9 Milliarden Euro für 2024, wobei 7,6 bis 8,4 Prozent als operativer Gewinn erwartet werden.
Positive Marktstimmung trotz wirtschaftlicher Herausforderungen
Jungheinrich kämpft, wie auch der Hauptkonkurrent Kion, mit einer schwächelnden Wirtschaft und zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Kunden. Dennoch bewerteten Analysten die Quartalsergebnisse als solide. Die Aktie konnte sich von ihrem Anfang der Woche erreichten Tiefstand seit November bereits um fast 14 Prozent erholen. Experten sehen in der aktuellen Kursentwicklung einen möglichen Bruch des seit Ende Mai anhaltenden Abwärtstrends. Diese positive Marktstimmung spiegelt das Vertrauen der Investoren in die Widerstandsfähigkeit und Zukunftsaussichten des Unternehmens wider.
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