Der Jenaer Technologiekonzern Jenoptik verzeichnete im zweiten Quartal 2024 einen bemerkenswerten Aufschwung. Trotz eines verhaltenen Jahresauftakts verbesserte sich die Nachfrage deutlich, was zu einem Anstieg des Betriebsergebnisses (EBITDA) um 3,5 Prozent auf 56,9 Millionen Euro führte. Der Umsatz kletterte um 5,1 Prozent auf 284,7 Millionen Euro, wobei insbesondere das Halbleitergeschäft und die nichtphotonischen Portfoliounternehmen positiv hervorstachen. Diese erfreuliche Entwicklung spiegelte sich auch im Aktienkurs wider, der zeitweise um über 7 Prozent auf 26,94 Euro anstieg und damit die jüngste Kurserholung beschleunigte.
Zukunftsaussichten und strategische Ausrichtung
Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert die Unternehmensführung ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich bei einer operativen Marge zwischen 19,5 und 20,0 Prozent. Langfristig strebt Jenoptik bis 2025 eine EBITDA-Marge von 21 bis 22 Prozent an. Der Konzern fokussiert sich weiterhin auf Wachstumsmärkte wie Halbleiter, Medizintechnik und Smart Mobility. Die Fertigstellung einer neuen Halbleiterfabrik in Dresden sowie die geplante Veräußerung des Automatisierungsspezialisten Prodomax unterstreichen Jenoptiks strategische Neuausrichtung im Bereich Photonik.
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